Wenn Shalit freikomme und Angriffe auf Israel gestoppt würden, wisse sein Land um die Freilassung von Häftlingen als Zeichen des guten Willens, sagte der Minister für Innere Sicherheit, Avi Dichter, nach Angaben seines Sprechers am Freitag.
Israelische Medien zitierten den Minister mit der Aussage: Sollte Israel palästinensische Inhaftierte freilassen müssen, um die Befreiung des gefangenen Soldaten zu erreichen, würde es das tun. Israel habe dies auch in der Vergangenheit getan im Austausch für die Freilassung anderer Gefangener und um Ruhe herzustellen. Voraussetzung sei, dass Shalit gesund und unversehrt nach Hause zurückkehre, sagte der frühere israelische Geheimdienstchef demnach.
Zuvor hatte Israel wiederholt Forderungen militanter Palästinenser zurückgewiesen, im Austausch für den entführten Soldaten palästinensische Gefangene freizulassen. Zwei Tage nach Shalits Entführung am 25. Juni hatte Israel eine Militäroffensive im Gaza-Streifen begonnen. Bis Freitag war das Schicksal Shalits ungeklärt.
Die israelische Luftwaffe flog in der Früh zwei weitere Angriffe, bei denen nach Hamas-Angaben ein militanter Palästinenser getötet und fünf weitere verwundet wurden. Der Tag zuvor war der blutigste seit Beginn der Offensive gewesen: 24 Palästinenser und ein israelischer Soldat waren getötet worden.
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