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Irak ist Teil des Kriegs gegen Terrorismus

US-Präsident George W. Bush sieht hinter den jüngsten Anschlägen in Kuwait, Jemen und Indonesien das Vorgehensmuster von El-Kaida-Terroristen.

„Das erinnert daran, wie gefährlich die Welt sein kann, wenn diese El-Kaida(-Mitglieder) sich frei herumtreiben können“, sagte Bush. Es sei noch ein weiter Weg bis zum Sieg über das Netzwerk von Osama bin Laden. Zugleich warnte er vor einer Verbindung zwischen Irak und El Kaida.

Den Anschlägen liege dasselbe Muster zu Grunde, sie hätten gemeinsam, dass sie freiheitsliebende Menschen einschüchtern und töten sollten. Die freie Welt müsse erkennen, dass niemand sicher vor Terrorismus sei. Der Anschlag auf Bali scheine mit der El Kaida in Verbindung zu stehen, und der Anschlag auf einen französischen Tanker in Jemen stehe damit in Beziehung. Nähere Einzelheiten nannte Bush nicht. Die Angriffe auf US-Soldaten in Kuwait spiegelten „das internationale Wesen dieser Zellen, dieser mörderischen Zellen“. Die Anschläge unterstrichen die Notwendigkeit, in einer weltweiten Koalition den Terror zu bekämpfen, betonte Bush.

Der Kampf gegen El Kaida werde ihn aber nicht von einer Konfrontation mit dem irakischen Staatschef Saddam Hussein ablenken, fügte der US-Präsident hinzu. „Wir werden nötigenfalls den Krieg gegen den Terrorismus an zwei Fronten kämpfen“, sagte Bush vor Journalisten in Washington. „Irak ist Teil des Kriegs gegen den Terrorismus.“

Bei einer Rede vor Parteifreunden in Michigan erklärte Bush später am Montagabend (Ortszeit), Saddam Hussein wolle El Kaida als „Vorauskommando“ gegen den Westen einsetzen, um auf diese Weise keine eigenen Fingerabdrücke zu hinterlassen. „Das ist ein Mann, von dem wir wissen, dass er Verbindungen zu El Kaida hat“, erklärte Bush.

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