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Im vollen Gange: Das Frequency 09

Der erste Tag des Frequency Festivals ist um und hat bereits ordentlich gerockt: Cuvée, Peter Fox, Kasabian, The Ting Tings, Jet und und und... Auch wenn so mancher bei der Hitze lieber im Schatten bleibt, statt vor der Bühne. Hier seht ihr die besten Fotos vom Festival.
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Frequency bringt Radiohead!
Sieben Bühnen, Programm, bis der Hahn kräht – und täglich an die 40.000 Fans, die bisweilen etwas verloren wirken. Es mag an der Weitläufigkeit des Geländes des diesjährigen Frequency-Festivals liegen, das im ersten Jahr in St. Pölten deutlich imposanter als in der Vergangenheit in Salzburg ist, oder an der Kombination aus Hitze und Alkohol. Bisweilen wird ein Schattenplatz jedenfalls dem musikalischen Genuss vorgezogen.
Auf der Open Stage und der Weekender UK Stage spielt so manche Band vor ein paar Hand voll Zusehern, obwohl die Indoor-Bühnen willkommenen Schatten in der Gluthitze des St. Pöltner Asphalts bieten. Draußen scharen sich die Fans um kühlende Wasser-Fontänen, kauern sich in den Schatten der vielfältigen Verkaufsstände oder liegen in überdachten Hängematten und treffen ganz offenbar nicht durchgängig ausreichende Maßnahmen gegen Sonnenbrand. Ob ihnen der nette junge Herr im Krankenpflegerkostüm helfen konnte, war nicht zu eruieren.

Aber auch über das Frequency-Gelände stolzieren zahlreiche junge Herren und Damen mit schickem Hut – Pete Doherty sei Dank – und ersparen sich so rote Haut und einen schweren Schädel. Ebenfalls nicht aus der Mode gekommen sind knallig-bunte Sonnenbrillen. Immer häufiger gesichtet werden neonfarbige Stirnbänder, die kombiniert mit Plastikgabeln statt Federschmuck aus jedem Teenager einen Indie-Indianer machen. Den buchstäblichen heißesten Auftritt hatte bisher unbestritten ein männliches Trio: Die ausgelassenen Burschen verkleideten sich als Elch, Tiger und rosa Hase.

Weiters war zu lernen: Nova-Rock-Fans spielen besser Rockband-Computergames als die Frequency-Besucher. Der aus Nickelsdorf mitgebrachte Highscore auf der entsprechenden Minibühne, wo mutige Besucher selbst zur Spielzeuggitarre greifen konnten, war vorerst jedenfalls signifikant höher als die St. Pöltner Meisterleistung. Und auch die urbane Infrastruktur und die für Festival-Verhältnisse beeindruckende Anzahl an wassergespülten Toiletten hält männliche Besucher nicht vom Wildpinkeln ab.

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