Inversionswetterlage – hinter diesem Fachbegriff stecken glasklare meteorologische Fakten. Und diese Fakten werden uns zumindest die nächsten sieben Tage begleiten. Konkret:
In den Tälern haben sich stabile Kaltluftseen eingenistet, dort macht sich Nebel breit. Ab zirka 800 Metern lacht die Sonne, herrschen traumhafte Bedingungen für Wintersport.
Schnee bleibt
Der Schnee, der jetzt liegt, bleibt. Neuer kommt jedoch nicht dazu, sagt der Chefmeteorologe von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Dr. Karl Gabl. Deutete sich noch vergangene Woche ein mögliches Tauwetter für die Weihnachtsfeiertage an, so ist diese Gefahr vom meteorologischen Tisch. Es wird definitiv kein Tauwetter geben, beruhigt Experte Gabl. Das wird vor allem die Skigebiete in niederen und mittleren Höhenlagen beruhigen. Alberschwende und Co. können sich zumindest bis einschließlich Donnerstag, den 27. Dezember auf gute Bedingungen einstellen. Erst am Freitag in einer Woche, so Gabl, könnte es dann etwas feuchter werden. Aber das ist sehr ungewiss. Es könnte auch in dieser Tonart weiter gehen.
Ein Inversionswetter ist sehr stabil. Es bringt kalte Temperaturen in den nebelverhangenen Tälern und wärmeres Wetter oben.
Im Tal bitterkalt
Am Donnerstag hatte es zum Beispiel in Dornbirn minus 8,5 Grad in der Früh. Zur selben Zeit pendelte sich die Quecksilbersäule in Langen am Arlberg bei minus ein Grad ein. Auch in Feldkirch war es gestern zu früher Stunde bitterkalt – es hatte 9,3 Grad unter dem Gefrierpunkt. Wenn sich einmal so eine Wetterlage gebildet hat, bleibt sie gewöhnlich länger. Erst eine massive Störungsfront kann die Verhältnisse ändern, erklärt Dr. Karl Gabl. Über die Weihnachtsfeiertage wird eine solche massive Störungsfront nicht kommen.
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