Dies hat der Verkehrsclub Österreich jetzt durch Zahlen, die auf Statistik Austria beruhen, erhoben. “Alkolenker haben auf Österreichs Straßen ein regelrechtes Blutbad verursacht. Seit dem Jahr 2000 starben österreichweit 461 Menschen bei Verkehrsunfällen, 25.049 wurden verletzt, das ist eine Horrorbilanz”, so VCÖ-Experte DI Martin Blum.
Schwarzes Wochenende
Die aktuelle Auswertung birgt auch kein rühmliches Ergebnis für das Ländle. Zum Vergleich: im Burgenland mit ähnlicher Bevölkerungsstruktur sind es im gleichen Zeitraum sieben Todesopfer und 788 Verletzte durch Alkounfälle, in Wien 18 Todesopfer. Auch die Zahl der Verletzten ist in Vorarlberg, verglichen mit der Bevölkerungsstruktur und den Ergebnissen anderer Bundesländer, recht hoch. “Alkounfälle in Vorarlberg haben seit dem Jahr 2002 zugenommen – sowohl für Vorarlberg als auch für andere Bundesländer gilt: es muss wieder mehr kontrolliert werden, vor allem an Veranstaltungsorten, wie zum Beispiel Diskotheken”, fordert VCÖ-Sprecher Christian Gratzer im “VN”-Gespräch.
Andere Taktik
Laut Ellensohn habe man die Taktik bei den Kontrollen geändert, um für Alkolenker noch unbrechenbarer zu sein. Details wolle er aber aus verständlichen Gründen nicht verraten. Nur so viel: “Kleine Nadelstiche sind manchmal wirksamer als große Schläge.”
Vorarlberg-Zahlen
- 2006: 83 Unfälle, 115 Verletzte, zwei Tote
- 2005: 155 Unfälle, 219 Verletzte, vier Tote
- 2004: 155 Unfälle, 207 Verletzte, zwei Tote
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