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Hamilton raste in Mexiko vor Rosberg auf Pole Position

Vettel überraschte mit seiner Bestzeit
Vettel überraschte mit seiner Bestzeit
Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton startet am Sonntag aus der Pole Position in den Grand Prix von Mexiko. Wie schon in der Vorwoche in Austin entschied der Brite das Qualifying-Duell gegen seinen Mercedes-Rivalen Nico Rosberg klar für sich. 0,254 Sekunden lag der Titelverteidiger am Samstag vor dem Deutschen. In der zweiten Reihe steht das Red-Bull-Duo Max Verstappen und Daniel Ricciardo.


Für Hamilton war es die zehnte Pole in dieser Saison und die 59. in seiner Karriere. Er war in Mexiko-Stadt in allen drei Trainingseinheiten schneller gewesen als Rosberg, der drei Grand Prix vor Saisonende 26 Punkte mehr als der Titelverteidiger hat. “Ich werde versuchen, das Gleiche zu machen wie am vergangenen Sonntag. Der Wagen fühlt sich großartig an”, sagte Hamilton, der vor einer Woche in den USA einen Start-Ziel-Sieg gefeiert hatte.

Rosberg hat die theoretische Möglichkeit, bereits in Mexiko seinen ersten Titel perfekt zu machen. Dazu müsste der Deutsche das Rennen am Sonntag (20.00 Uhr MESZ/live ORF eins, RTL und Sky) wie 2015 gewinnen, während Hamilton höchstens jenen einen Zähler holen darf, den er als Zehnter bekommen würde.

Rosberg sicherte sich erst in der Schlussphase des Qualifyings Platz zwei. “Generell hat es etwas länger gedauert, bis ich den Speed gefunden habe an diesem Wochenende. Im Q3 hat es hingehauen”, erklärte der 31-Jährige. “Natürlich ist es nicht Pole Position. Lewis war einfach zu schnell. Aber wie wir gesehen haben, auch vom zweiten Platz ist alles möglich”, übte er sich in verhaltenem Optimismus.

“Ich bin heilfroh, dass der Nico es geschafft hat, in der ersten Reihe zu stehen”, kommentierte Mercedes-Aufsichtsrat Niki Lauda bei Sky. “Deswegen sind die Voraussetzungen für beide morgen sehr gut.” Hamilton sei schneller gewesen, weil er die Reifen durch seine “aggressivere Fahrweise” schneller auf Temperatur gebracht habe.

Ferrari fuhr erneut den eigenen Ansprüchen und den allgemeinen Erwartungen hinterher. Der Finne Kimi Räikkönen landete unmittelbar vor Vierfach-Champion Sebastian Vettel aus Deutschland auf Rang sechs. Der Spanier Carlos Sainz belegte im Toro Rosso Platz zehn und lag damit deutlich vor seinem Teamkollegen Daniil Kwjat, der nicht über den 18. Rang hinauskam.

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