So gibt etwa Österreich pro Kind 7.064,- für Bildung aus, während es im OECD-Schnitt nur 5.088,- sind. Während in Österreich ein Lehrer 14 Volksschüler betreut, sind es in der OECD 17. Am wichtigsten aber ist die Quote derjenigen, die einen Sekundarabschluss erworben haben (Lehrabschluss oder Matura): 81 % sind es in Österreich, aber nur 68 % beträgt der OECD-Schnitt. Das ist auch der Hauptgrund, so Gögele, warum in Österreich die Jugendarbeitslosigkeit deutlich geringer ausfällt als in anderen OECD-Staaten.
Kritisiert wird die mit 20 % niedrigere Akademikerquote, die OECD-weit 36 % beträgt. Dieser Vergleich ist unzutreffend, wird aber jedes Jahr wiederholt, ärgert sich Gögele, weil Österreich mit seinem bewährten dualen System eine andere Art der Berufsausbildung hat.
Zwei Hauptprobleme müssen lt. Gögele aber dennoch rasch gelöst werden: Es muss der Zugang zum Gymnasium gerecht und transparent geregelt werden. Die Sprachkenntnisse aller in die Volksschule eintretenden Schüler müssen deutlich verbessert werden diese müssen die deutsche Sprache beherrschen – um dem Unterricht folgen zu können und Abschlüsse zu erreichen, die die Berufschancen erhöhen.
(Quelle: ÖAAB)
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