“Bis zu 40 Prozent Biomüll wurde im vergangenen Jahr über den Restmüllsack entsorgt”, zeigt sich Umweltstadtrat Mandi Katzenmayer nicht erfreut vom Ergebnis der Müllanalyse. Von insgesamt 6.000 Haushalten ließen sich in der Alpenstadt 2.700 von der Pflichtabnahme an Biomüllsäcken befreien. Sie erklärten schriftlich, daß sie in der Lage sind, alle Bioabfälle ganzjährig zu kompostieren. “Die Eigenkompostierer sollten sich deshalb überlegen, ob sie wirklich alle organischen Abfälle selbst verwerten”, appelliert Katzenmayer an die Vernunft der Bludenzer, die bisher noch skeptisch gegenüber dem Müllsack eingestellt waren.
Auch wenn man sich von der Bioabfallsammlung abgemeldet habe, könne man jederzeit sechs Bioabfallsäcke um knapp 60 Schilling nachkaufen. Als Alternative bietet er diesen Haushalten um 30 Schilling “einen bestimmt geruchsfreien grünen Kübel” an. Bedenken hat Katzenmayer auch bei der Einführung der gelben Säcke für Plastikmüll: Hier müsse entweder alles mit viel Energie sauber gewaschen werden oder es komme zum selben Geruchsproblem für alle Wohnungen ohne Garten und Balkon.
Von Toni Meznar
(Bild: Walser)
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