Großeinsatz im Silbertal nach Scherznachricht

Der in Wien lebenden Bekannte erhielt in der Nacht eine Nachricht, dass die Montafonerin verletzt am Wasser liege. Dieser alarmierte sofort die Rettungskräfte. Eine Handyortung ergab, dass sie sich innerhalb weniger Meter der Litz befand, weshalb die Wiener Kollegen gegen 02:00 Uhr die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle in Vorarlberg alarmierte.
70 Einsatzkräfte suchten zwei Stunden lang
Zwei Stunden lang suchten an die 70 Einsatzkräfte der Wasserrettungen Bludenz sowie Feldkirch, der Feuerwehren Schruns, Tschagguns und Gantschier wie auch der Bergrettung, Rotes Kreuz und Polizei die Litz und Ill ab. Als die Polizei erfuhr, dass auch der Lebensgefährte der Vermissten nahe der Litz wohnt, nahm sie telefonisch mit diesem Kontakt auf – und erfuhr, dass sich die Abgängige bei ihm aufhalte und wohlauf sei.

Vermisste war betrunken beim Freund
Vor dem Eintreffen der Polizei ergriff sie die Flucht, die Polizei stellte sie jedoch auf dem Nachhauseweg im Ortsgebiet von Schruns. Wie sich herausstellte, war sie nach einem Lokalbesuch gegen Mitternacht zu ihrem Freund gegangen. Dort wurde die stark alkoholisierte Frau emotional und verfasste die Nachricht an den Wiener Bekannten.
Scherzanrufe können teuer werden
Grundsätzlich können solche Scherzanrufe teuer werden. Wer einen Notruf bewusst missbräuchlich verwendet, muss mit einer Geld- oder sogar Haftstrafe rechnen. Auch eine Schadensersatzklage durch die Einsatzkräfte ist grundsätzlich möglich.
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