Damit könnte Österreich im Viertelfinal-Play-off am Dienstag einen übermächtigen Gegner vermeiden und sogar mit einem Viertelfinaleinzug spekulieren. Denn gibt es in den letzten drei Spielen der Vorrunde am (heutigen) Nachmittag keine Überraschungen, würde es im Kampf um einen Platz im Viertelfinale gegen Slowenien und damit einen Gegner auf Augenhöhe gehen.
Mannschaft kräftig umgebaut
Teamchef Manny Viveiros baute seine Mannschaft nach den Niederlagen gegen die Favoriten Finnland (4:8) und Kanada (0:6) kräftig um. Mathias Lange erhielt im Tor den Vorzug gegenüber Bernhard Starkbaum, der nur auf der Tribüne saß. Im Sturm setzte er auf eine NHL-Linie mit Thomas Vanek und Michael Grabner (beide New York Islanders) an der Seite von Center Michael Raffl (Philadelphia Flyers) und nahm Oliver Setzinger aus der Mannschaft. Auch die Verteidiger-Paare stellte er mit Ausnahme von Lakos-Trattnig um.
Es sollte sich bewähren. Die Österreicher trafen erstmals in diesem Turnier auf eine Mannschaft auf Augenhöhe und setzten dabei die Vorgaben von Viveiros gut um. Sie spielten defensiv kompakt, ohne grobe Fehler und ließen so nur wenige gute Chancen zu. Beim Rest war Lange auf seinem Posten.
NHL-Cracks schlagen zu
Offensiv schlug die NHL-Linie zu. Grabner vergab im Unterzahl-Konter die erste große Chance (3.), die zweite ließ er sich nicht entgehen. Der Torjäger, der gegen Finnland einen Hattrick erzielt hatte, verwertete einen Idealpass von Thomas Pöck zur Führung (5.). Drei Minuten später schlug sein Villacher Kumpel Michael Raffl zu. Er erhöhte im Powerplay nach schöner Einzelleistung auf 2:0 (7.).
Die höher eingeschätzten Norweger, die seit 2006 in der A-Gruppe spielen, hatten im ersten Drittel mehr vom Spiel, Österreich überstand aber auch ein Zwei-Mann-Unterzahlspiel über 1:12 Minuten. Fast aus dem Nichts gelang den Skandinaviern aber doch der Anschlusstreffer durch Per-Age Skroder (29.).
Österreich hält Schlussoffensive stand
Doch die weitaus besseren Chancen fanden Vanek und Co. vor. Dreimal landete die Scheibe bei Schüssen von Andreas Nödl (18.), Vanek (33.) und Brian Lebler (34.) nur an der Stange. Im Finish machten die Norweger Druck, doch Lange hielt den Kasten rein. Und im Konter machte Grabner den Sieg perfekt.
(APA)
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