500 bis 1000 Euro sollen Ärzte für eine Vorreihung von Patienten kassiert haben. “Der Patientenanwalt klärt nun, ob es sich dabei um Korruption handelt. Ganz sicher ist es eine Zwei-Klassen-Medizin, die der Gesetzgeber so nicht will”, erklärt SPÖ-Gesundheitssprecherin Dr. Gabi Sprickler-Falschlunger.
Um solche Praktiken zu verhindern, müssten die Wartelisten für Planoperationen nicht nur offengelegt, sondern auch geprüft werden, fordert Sprickler-Falschlunger. Diesbezüglich möchte sie eine Anfrage an Gesundheitslandesrat Dr. Christian Bernhard richten. Die SPÖ-Politikerin will auch in Erfahrung bringen, wer die Wartelisten für Planoperationen führt, und wie oft diese kontrolliert werden. Überdies will die Abgeordnete erfahren, wie lange die durchschnittlichen Wartezeiten für Hüft- und Knieoperationen sind. Aber auch die Kooperation mit der Liechtensteiner Augenklinik von Dr. Reis soll unter die Lupe genommen werden.
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