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Gerangel um VOGEWOSI Posten

Eine wahre Flut von Bewerbungen löste die Neuvergabe des Chefposten der VOGEWOSI aus. [15.12.99]

Kommende Woche endet die Frist für die Bewerbung um den Job
als Direktor bei der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft VOGEWOSI. Bis
gestern hatten sich 50 Personen um den Chefsessel beworben.

Anfang Jänner 2000 soll mit dem Hearing der Kandidat(inn)en begonnen werden. Wann der oder die neue Geschäftsführer(in) bestellt wird, steht derzeit noch nicht fest. Der Posten wurde ausgeschrieben, weil die Verträge der bisherigen Direktoren Rudolf Längle und Wolfgang Wendl auslaufen. Längle tritt zum Jahresende seine Pension an und Wendl hat die vorzeitige Auflösung seines Vertrages angekündigt.

Wendl soll, heißt es aus Kreisen des Aufsichtsrates, seinen Tisch “noch im Jänner geräumt haben”. “Abschlagszahlung” in Millionenhöhe? Offen ist noch die “Abschlagszahlung” für Wendl, der die Aufsichtsräte zustimmen müssen. Immerhin besitzt Wendl einen Vertrag, der bis 2001 Gültigkeit besitzt.

Geht man davon aus, dass Aussagen von SPÖ-Wohnbausprecher Elmar Mayer stimmen, wonach der scheidende Direktor ein Monatssalär von 135.000 S brutto bezieht und zudem eine Pensionsregelung “im Busch” sein soll, so dürfte er sich sein Ausscheiden mit “etwa drei Millionen” abgelten lassen.

VOGEWOSI-Aufsichtsratschef Manfred Dörler sowie die beiden Aufsichtsräte Dietmar Hefel und Klaus Martin führen derzeit über
die Höhe des Betrages Gespräche mit Wendl.

Von Tony Walser

(Bild: VN)

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