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Führerschein muss leistbar sein

"Der Führerschein muss für junge Menschen und ihre Eltern leistbar sein!" fordert AK-Vizepräsidentin Manuela Auer angesichts der Rekordpreise bei der Führerscheinausbildung im Lande.

Laut einer aktuellen Erhebung der Bundesarbeiterkammer weist die Ausbildung im Ländle das höchste Preisniveau auf.

Laut der AK-Untersuchung kostet die B-Führerscheinausbildung im Österreichschnitt 1.545 Euro – dazu kommen noch die Kosten für Lernunterlagen, Erste-Hilfe-Kurs, Arzt und Behördengebühren von rund 250 Euro. In Vorarlberg hingegen muss für die B-Führerscheinausbildung im Schnitt 1.693 Euro hingelegt werden. Zu dem komme noch, dass der Unterschied zwischen den niedrigsten und den höchsten Preisen in Vorarlberg mit 150 Euro am geringsten ausfalle. Zum Vergleich: In Niederösterreich liegt die Preisdifferenz zwischen der teuersten und billigsten Fahrschule bei 625 Euro oder 51 Prozent, in Tirol bei 502 Euro, in der Steiermark bei 497 Euro.

„Wer kann sich das noch leisten?“, fragt sich die AK-Vizepräsidentin. Bei einem Durchschnittseinkommen von 1.200 Euro netto müssten für den Rosa Schein fast eineinhalb Monatsgehälter gezahlt werden. Auer fordert in dem Zusammenhang Aufklärung darüber, warum ein Führerschein in Vorarlberg so viel teurer ist als etwa in Wien (1.461 Euro) und wie es laut AK-Erhebung in Bregenz zu den festgestellten gleichen Preisen kommen kann.

Für Manuela Auer herrscht hier noch ein großer Aufklärungsbedarf und vor allem auch Bedarf an Transparenz. Und: Es müssten alle Maßnahmen ergriffen werden, damit der Führerschein für junge Menschen im Lande leistbar ist.

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