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Freiheitliche fordern höheres Kilometergeld

Der Obmann der Vorarlberger Freiheitlichen, Landesrat Dieter Egger, hat heute, Donnerstag, Finanzminister Karl-Heinz Grasser in einem Offenen Brief ersucht, das amtliche Kilometergeld zu erhöhen.

Egger schlug dem Finanzminister vor, das Kilometergeld von derzeit 36 auf 45 Cent anzuheben.

Den ehemaligen Parteifreund sprach Egger dabei per „Du“ und mit „Sehr geehrter Herr Bundesminister, geschätzter Karl-Heinz!“ an und berief sich in seiner Argumentation auf jüngste Berechnungen der Autofahrerclubs, wonach ein durchschnittlicher Pkw monatlich 462 Euro koste. Jeder einzelne Kilometer komme auf 46,2 Cent. Die Pkw-Kosten seien seit 1976 um 153,3 Prozent gestiegen, das amtliche Kilometergeld sei hingegen nur um 79,5 Prozent angehoben worden.

Auf Grund dieser Kostenentwicklung sei es nicht mehr möglich, durch das amtliche Kilometergeld von 36 Cent die Kosten für die Nutzung des privaten Fahrzeugs für Zwecke des Dienstgebers abzudecken. Vor allem Bezieher kleiner Einkommen seien vom niedrigen Kilometergeld-Satz betroffen. „Es erscheint mir daher mehr als gerechtfertigt, den in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Autokosten durch eine entsprechende Erhöhung des amtlichen Kilometergeldes von derzeit 36 auf 45 Cent gerecht zu werden“, folgerte Egger in dem Offenen Brief.

Der Vorarlberger Landespolitiker ersuchte den Finanzminister, „dieses Anliegen einer umfassenden Prüfung zu unterziehen und Dich im Interesse all jener, die auf Grund ihrer Beschäftigung auf die dienstliche Nutzung des Privat-Pkw angewiesen sind, dafür einzusetzen, dass das amtliche Kilometergeld eine entsprechende Anpassung erfährt“.

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