Bei einem Sonderparteitag noch vor dem Sommer soll es zu einer Satzungsänderung kommen, um diese Eigenständigkeit abzusichern.
Welche Schritte die Ländle-Freiheitlichen zur Umsetzung der Eigenständigkeit in den kommenden Wochen genau setzen werden, wollte Egger nicht sagen. Unsere Identität wird durch die Satzungsänderung aber nicht angetastet, es geht dabei um die interne Beziehung zur Bundespartei, so der Landesparteiobmann.
Was die Bundespolitik angehe, werde sich die FPÖ Vorarlberg ihren Weg suchen, sagte Egger. Abspaltungstendenzen einzelner Ortsgruppen gebe es keine. Lediglich die Ortsgruppe in Thüringerberg im Bezirk Bludenz, wo die Begeisterung für Jörg Haider sehr groß ist, spekuliere mit einem Wechsel zum BZÖ.
Der Übertritt von Vizekanzler Gorbach zum BZÖ wurde laut Egger nicht mehr groß thematisiert. Wir haben seinen Austritt zur Kenntnis genommen, er hat diesen Schritt selbst gesetzt, so der Vorarlberger FPÖ-Chef.
Der interimistische FPÖ-Chef Kabas ist indes davon überzeugt, dass Jörg Haider die Wahlkampfschulden der Freiheitlichen übernimmt. Kabas erinnerte im ORF-Report daran, dass Haider dies am 8. März in einem APA-Interview versprochen habe. Die Höhe der Schulden dürften laut Kabas bei rund drei Millionen Euro liegen und nicht bei sieben, wie der EU-Abgeordnete Mölzer erklärt habe.
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