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FP-Landesobmann Egger lehnt Fekters "Flexipool" ab

Bregenz - "Wir brauchen unsere neu ausgebildeten Vorarlberger Polizisten im Land und nicht dort, wo sie die Innenministerin gerade hinversetzen will," erklärt der freiheitliche Landesobmann, Landesrat Dieter Egger, zum so genannten "Flexipool" für neue Polizeibeamte. APA-Video  | Landespolizeikommandant Manfred Bliem

“Die ÖVP-Pläne, Beamte fünf Jahre in Ballungszentren oder entlang von Hauptverkehrswegen ‚zwangszubeschäftigen’, lehne ich entschieden ab“, so Egger weiter.

Gerade die Überfall- und Einbruchsserien der vergangenen Wochen und Monate hätten gezeigt, dass der Bedarf an Polizeibeamten vor Ort zum Schutz der Bevölkerung dringend notwendig sei. Da brauche es kein „Ausdünnungsmodell“ der ÖVP-Innenministerin. „Es macht keinen Sinn, ortskundige Polizisten im Land auszubilden und sie dann in ihnen unbekannte Regionen der Republik zu verteilen. Ganz zu schweigen vom familiären Aspekt.

Viele junge Menschen, die den beruflichen Schritt in den harten Exekutivdienst auf sich nehmen, haben schon familiäre Bindungen – und die Innenministerin will nun diese Bande auf Jahre hinaus durchtrennen. Für mich ist das eine Abschreckungsaktion erster Güte und eine versteckte Einsparungsmaßnahme durch die Hintertür“, kritisiert Egger.

„Wir brauchen Beamte, die sich sowohl durch entsprechende Orts- und Personenkenntnisse auszeichnen. Sicherheit lebt von regionalen Strukturen und motivierten Sicherheitskräften vor Ort. Gegen Vorschläge, die fernab der Realität an einem ‚Wiener Schreibtisch’ ausgeheckt wurden und eine Ausdünnung unserer Sicherheitsstrukturen zum Ziel haben, werden wir uns konsequent zur Wehr setzen“, betont der FP-Landeschef abschließend.

Quelle: Presseaussendung

Interview mit Landespolizeikommandant Manfred Bliem

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