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FL: 36 Prozent mehr Geldwäscherei

In Liechtenstein hat sich im Jahr 2004 die Zahl der Verdachtsmeldungen wegen Geldwäscherei gegenüber dem Vorjahr um 36 Prozent erhöht. Insgesamt gingen bei der Meldestelle 234 Anzeigen ein.

Die starke Zunahme wird von der staatlichen Financial Intelligence Unit (FIU) relativiert: Aufgrund interner Erhebungen seien praktisch gleich viele Verdachtsmitteilungen erfolgt wie im Vorjahr, hieß es an einer Medienorientierung am Mittwoch in Vaduz.

Die Zahl der Mitteilungen auf Grund interner Abklärungen betrachtet die FIU als aussagekräftigsten Indikator. Dass diese fast unverändert geblieben ist, zeuge von einem Sensibilisierungsprozess. Der Kampf gegen Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung zeige Wirkung.

Stark zugenommen haben die Meldungen aufgrund laufender inländischer Verfahren oder wegen Rechtshilfegesuchen. Von den 234 Verdachtsmeldungen wurden 133 von Banken und 89 von Treuhändern erstattet.

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