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Finanzielle Vorsorge: Starkes Bewusstsein im Ländle

Vorarlberger vertrauen auf "Traditionelles".
Vorarlberger vertrauen auf "Traditionelles". ©APA
Das Bewusstsein in Bezug auf die Notwendigkeit finanzieller Vorsorge ist bei den Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern sehr stark ausgeprägt. Das zeigt eine neue Studie auf.

Finanzielle Vorsorge hat für 86 Prozent der Menschen in Vorarlberg sehr große Bedeutung, wobei Frauen tendenziell höhere Werte ausweisen als Männer. Für mehr als die Hälfte (57 Prozent) ist eine gute Beratung im Rahmen ihrer Vorsorge wichtig. Jeder zweite Befragte hält eine Kapitalgarantie bei seiner Veranlagung für unbedingt nötig und schreibt der Sicherheit des Unternehmens (ebenfalls 50 Prozent) große Bedeutung zu. 45 Prozent der Befragten möchten in ihrer Veranlagung kein bzw. nur wenig Risiko eingehen und nur drei von zehn stufen hohe Zinsen oder hohe Renditen für sich als wichtiges Kriterium ein. Während für jede zweite Frau gute Beratung im Rahmen ihrer Veranlagung ausschlaggebend ist, gilt für fast die Hälfte der Männer die Garantie auf das eingezahlte Kapital als wesentlicher Faktor.

Vertrauen auf Immobilien

Geht es um das beste Produkt für Altersvorsorge, antworten 34 Prozent mit Immobilienbesitz. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die klassische Lebensversicherung (12 Prozent) und die private Lebensversicherung (11 Prozent). 18 Prozent der Vorarlberger sagen aber, dass ihnen das entsprechende Wissen über Vorsorgeprodukte fehle. Großes Vertrauen genießt überdies das traditionelle Sparbuch. Es ist mit 66 Prozent das meistgenutzte Sparprodukt.

Derzeit legen die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger durchschnittlich 176 Euro pro Monat (Österreichwert: 154 Euro) für ihre Altersvorsorge auf die hohe Kante – um rund 60 Euro mehr als im Vergleichsjahr 2012. Dass es hier noch Potential gibt, zeigt die Bereitschaft, monatlich sogar noch 20 Euro mehr in die persönliche Vorsorge zu investieren.

Knapp jeder Zweite (46 Prozent) weiß, was der Begriff „Pensionslücke“ bedeutet. Im Vergleich zu 2011 hat sich dieser Wert klar verbessert: Damals konnten nur 20 Prozent den Begriff richtig zuordnen. Die eigene Pensionslücke wird auf rund 590 Euro – und damit um 40 Euro höher als noch 2011 – geschätzt. Frauen stufen diese durchschnittlich niedriger ein als Männer.

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