Ein „Geschenk“ des langjährigen Intendanten Alfred Wopmann – wie Festspielpräsident Günter Rhomberg den Erfolg mit der „West Side Story“ 2003 am See bezeichnete – habe es den Bregenzer Festspielen ermöglicht, 2004 ein noch umfangreicheres Programm anzubieten.
Es sieht neben der Wiederaufnahme der „West Side Story“ am See zwei Opernproduktionen im Festspielhaus vor, nämlich „Der Protagonist“ und „Royal Palace“ von Kurt Weill. Als Programmneuerung wird im Kornmarkttheater die Operette „Der Kuhhandel“ von Kurt Weill aufgeführt. Christoph Eberle dirigiert das Symphonieorchester Vorarlberg, David Pountney inszeniert selbst.
Auf der Werkstattbühne läuft mit „The Story of Io“ eine Oper von Harrison Birtwistle, die die Festspiele gemeinsam mit dem Almeida Theatre in London und dem Aldeburgh Festival in Auftrag gegeben haben. Im Rahmen des Programmschwerpunkts „Kunst aus der Zeit“ wird die österreichische Abcdancecompany aus St. Pölten eine Ballettpantomime von Weill zur Aufführung bringen, außerdem sind zahlreiche Abende mit zeitgenössischer Musik – darunter ein Werk des Vorarlbergers Thomas Dezsy – vorgesehen.
Die großen Opern im Festspielhaus werden erstmals in Vormittags- und Nachmittagsaufführungen angeboten, zusätzlich sind die Programme in Form von Packages buchbar.
Das Vorarlberger Landestheater führt auf dem Martinsplatz sein Shakespeare-Programm weiter, bietet im nächsten Jahr aber eine Adaption des „Hamlet“-Stoffes durch Tom Stoppard. Titel: „Rosenkranz und Güldenstern sind tot“.
Insgesamt wurden rund 205.000 Karten aufgelegt. 60 Prozent der Karten für das Spiel auf dem See sind bereits abgesetzt.
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