Drei Jahre später, mit der Kundmachung der Agrarbezirksbehörde Bregenz vom 5. Jänner 1962 war die „Bürgergemeinschaft Meiningen“ rechtskräftig. In der Festschrift „50 Jahre Agrargemeinschaft Meiningen“ sind das Wesen, der Zweck und die vielfältigen Aufgabenbereiche der Agrargemeinschaft dokumentiert. Ein historischer Überblick trägt zum Verständnis der Entstehung von Bürgergemeinschaften, wie sie sich heute darstellen, bei. Die Ergebnisse fußen auf historisch belegten Quellen, Protokollen, Gesprächen und Bildmaterial.
Der ständige Wandel der Gesellschaft brachte mit den Jahren auch veränderte Anforderungen an die Agrargemeinschaft mit sich. Stand früher die Nutzung der Weide und des Holzeinschlages als Lebensgrundlage für viele Gemeindebürger im Vordergrund, so sind heute die Faktoren „intakte Natur“, „Erholungsraum“ und „knappe Ressource Boden“ neben dem „Nutzen“ das Spannungsfeld, in dem sich die Agrargemeinschaft bewegt und wirtschaftliche Entscheidungen treffen muss. „Seit 50 Jahren reagieren die Organe der Agrargemeinschaft vorbildlich und in verantwortungsbewusster Weise auf die sich ändernden Bedingungen“, sagt Bürgermeister Thomas Pinter. „Die Gemeinde sah und sieht sich als Partner der Agrargemeinschaft.
Vorgestellt wird die Festschrift am Donnerstag, den 19. April, um 20 Uhr im Pfarrsaal Meiningen. Jeder Haushalt in Meiningen wird die Festschrift kostenlos erhalten. Über die Beweggründe, die Bevölkerung über die Agrargemeinschaft zu informieren, sagt Martin Kühne, der Obmann der Agrargemeinschaft Meiningen: „Wir möchten der Bevölkerung nahe bringen, wer die Agrargemeinschaft ist und was sie tut. Wir möchten aufzeigen, dass unser Einsatz nicht nur den Nutzungsberechtigten zu Gute kommt, sondern der gesamten Bevölkerung von Meiningen. Wir möchten die Sensibilität für die uns umgebende und intakte Natur in der Gemeinde stärken“.
Präsentation der Festschrift „50 Jahre Agrargemeinschaft Meinigen“
Donnerstag, 19. April 2012 20.00 Uhr, Pfarrsaal Meiningen
Bewirtung: Funkenzunft Meiningen
Musikalische Umrahmung: Gitte und Simone Türtscher
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