“Fanele” hatte mit rund 260 Stundenkilometern am Vortag die Insel getroffen und dort eine Schneise der Zerstörung gezogen. Mindestens ein Mensch kam nach Angaben der Tageszeitung “Midi” (Donnerstagausgabe) ums Leben, 27 weitere Personen wurden verletzt, mehr als 3.000 Personen obdachlos.
Neben zahlreichen einfacheren Häusern wurden auch etliche öffentliche Gebäude wie Schulen oder Verwaltungen in Mitleidenschaft gezogen. Ein Großteil der von Touristen zur Urlaubszeit stark frequentierten Stadt steht unter Wasser. Nach Medienberichten war die Strom- und Wasserversorgung unterbrochen. Die Obdachlosen wurden in noch intakten Schulgebäuden, Kirchen, im Krankenhaus und provisorischen Unterkünften vom Roten Kreuz versorgt.
Augenzeugen berichteten über eine unglaubliche Wucht des Zyklons. Eine Nationalstraße von Morondava Richtung Osten sei unpassierbar, in den Städten Miandrivazo und Manja gab es ebenfalls enorme Schäden. Der Zyklon drehte am Donnerstag Richtung Indischer Ozean ab, nachdem er mit verminderter Wucht das südliche Hochland der Gewürzinsel überquert hatte.
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