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Familienfreundlichkeit lohnt sich!

Im Montfortsaal des Landhauses wurden am Donnerstag die frauen- und familienfreundlichsten Betriebe Vorarlbergs 2003 gekürt.

Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Landesrätin Greti Schmid überreichten die Preise: Urkunden, Wifi-Bildungsschecks in Höhe von 2.500 Euro sowie die “Taten statt Worte”-Trophäe, die vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen gesponsert wurde. Dank der Rekordbeteiligung von 41 Unternehmen wurden die Sieger heuer erstmals in fünf Kategorien ermittelt.

“Alle teilnehmenden Betriebe leisten einen großen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Frauen- und Familienfreundlichkeit ist ein permanenter gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Prozess. Dieser Weg hört nie auf und er lohnt sich für Unternehmen und Beschäftigte”, betonte Landesrätin Schmid.

Ausgezeichnet wurden

– in der Kategorie Kleinbetriebe:

Central-Apotheke Mag. pharm. Petra Huber Vallaster KG, Bludenz (neun Mitarbeiterinnen, 100 Prozent Frauenanteil)

– bei den Mittelbetrieben:

Bad Reuthe Frick GmbH, Reuthe (98 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 82 Prozent Frauenanteil)

– in der Kategorie Großbetriebe:

Spar österreichische Warenhandels-AG, Zentrale Vorarlberg, Dornbirn (1506 Beschäftigte, davon 77 Prozent Frauen)

– Non-profit–Unternehmen:

SeneCura Sozialzentrum Hohenems, gemeinnützige GmbH (46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; 80 Prozent Frauenanteil)

– Öffentlichrechtliche Unternehmen:

Amt der Stadt Feldkirch (496 Beschäftigte, 61 Prozent Frauen)

Alle Teilnehmer am Wettbewerb haben gezeigt, dass es sich lohnt – gesellschaftlich wie auch wirtschaftlich – die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern. Die fünf Siegerbetriebe haben individuelle Möglichkeiten gefunden, anhand spezifischer Maßnahmen ihr personalpolitisches Klima und damit ihre Wirtschaftlichkeit zu verbessern.

Flexible Einteilung der Arbeitszeiten, ein möglicher Wechsel von Teilzeit auf Vollzeit und umgekehrt sowie individuelle Diensteinteilungen (Berücksichtigung von Schulzeiten, Betreuung von Familienmitgliedern, etc.) sind z.B. wesentliche Komponenten, die von beinahe allen Siegerbetrieben umgesetzt werden. Weitere beispielgebende Maßnahmen: Motivation zur Weiterbildung samt Kostenbeteiligung bzw. –übernahme durch das Unternehmen; Realisierung von Betriebskindergärten, Möglichkeit zur Mitnahme des Kindes in den Betrieb, eine familiengerechte Urlaubsplanung aber auch adäquate Pensionsregelungen und gleiche Verdienstmöglichkeiten für Frauen und Männer.

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