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Fahrschulen: AK bleibt gelassen

Gelassen sieht die Arbeiterkammer die in den Medien angedrohte Klage einzelner Fahrschulen, so Norbert Hausherr, der Österreich-Obmann des Fachverbandes Fahrschulen.

Er reagierte damit auf die jüngste AK-Fahrschulpreiserhebung. Die AK bekräftigt ihre Kritik am festgestellten Preisdickicht und den zum Teil hohen Preisen. Ende April hat das Markforschungsinstitut Kreutzer, Fischer & Partner telefonisch die Preise von über 300 Fahrschulen in acht Bundesländern erhoben. Dabei schnitt Vorarlberg am teuersten ab: Für die Gesamtausbildung, die zwecks Vergleichbarkeit auf 18 Stunden hochgerechnet wurde, zahlen die Vorarlberger Fahrschüler im Durchschnitt 1.693 Euro. Der Durchschnitt der verglichen Bundesländer beträgt Euro 1.544 Euro. Die AK hat bereits in einem Schreiben an die Bundeswettbewerbsbehörde auf mögliche wettbewerbsrechtlich bedenkliche Verhaltensweisen einiger Vorarlberger Fahrschulen hingewiesen.

Die vorliegende Erhebung zeigte, dass bei zwei Fahrschulen auch eine „Durchkommgarantie“ zum Preis von bis zu 93 Euro zu haben ist. Diese Bezeichnung stammt nicht von der AK, sondern wurde von zwei Fahrschulen bei der telefonischen Befragung genannt. „Wir werden diese Angebote rechtlich überprüfen und Rechtsverstöße den zuständigen Aufsichtsbehörden auf Bezirksebene melden“, erklärt Maria Kubitschek, AK Wirtschaftsbereichsleiterin.

Dass sie eine „Klage prüfen“, haben Norbert Hausherr, der Österreich-Obmann des Fachverbandes Fahrschulen, und Reinhold Drexel, Fachgruppensprecher der Vorarlberger Fahrschulen, heute in vorarlberg.orf.at angekündigt. (Quelle: OTS – AK)

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