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Exporttag: Rekordmarke könnte erreicht werden

WKV-Präsident Metzler, die Wirtschaftsdelegierten Glatz und Lukavsky und WKV-Direktor-Stv. Tittler.
WKV-Präsident Metzler, die Wirtschaftsdelegierten Glatz und Lukavsky und WKV-Direktor-Stv. Tittler. ©WKV/Dietmar Mathis
Der 4. von der Wirtschaftskammer Vorarlberg veranstaltete Exporttag rückt die Kraft des Vorarlberger Unternehmertums in den Mittelpunkt.

In den vergangenen Jahren konnten die erfolgreichen Vorarlberger Unternehmen ihre Exporte weiter steigern und Marktanteile dazugewinnen – ein neuer Exportrekord von zehn Milliarden Euro ist damit laut WKV-Präsident Metzler in greifbarer Nähe. Für den Standort Vorarlberg ist der erfolgreiche Außenhandel von entscheidender Bedeutung.

Vorarlbergs Unternehmer profitieren beim Exporttag von Beratungsgesprächen mit den Wirtschaftsdelegierten aus aller Welt, Experten-Workshops und Informationsständen zu unterschiedlichen Themen.
Vorarlbergs Unternehmer profitieren beim Exporttag von Beratungsgesprächen mit den Wirtschaftsdelegierten aus aller Welt, Experten-Workshops und Informationsständen zu unterschiedlichen Themen. ©WKV/Dietmar Mathis

4. Vorarlberger Exporttag

Der Vorarlberger Exporttag bietet den exportierenden Unternehmen des Landes die Möglichkeit, sich einen Gesamtüberblick über neue Geschäftschancen und aktuelle Entwicklungen in den Auslandsmärkten zu verschaffen und Fragen und Anliegen mit 30 Wirtschaftsdelegierten aus 26 Ländern aller Kontinente individuell zu besprechen.

Die Welt zu Gast in Vorarlberg

Beim 4. Vorarlberger Exporttag informieren 30 Wirtschaftsdelegierte aus 26 Ländern aller Kontinente rund 200 exportinteressierte Unternehmer aus Vorarlberg über neue Marktplätze und attraktive Chancen auf den Weltmärkten. Mit einem Exportanteil von knapp 60 Prozent ist der Außenhandel eine wichtige Triebfeder der Vorarlberger Wirtschaft. Beim Exportvolumen ist die Rekordmarke von zehn Milliarden Euro in greifbarer Nähe.

Pressekonferenz mit Rudolf Lukavsky, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Moskau, WKV-Präsident Hans Peter Metzler, WKV-Direktor-Stv. Marco Tittler und Martin Glatz, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Peking.
Pressekonferenz mit Rudolf Lukavsky, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Moskau, WKV-Präsident Hans Peter Metzler, WKV-Direktor-Stv. Marco Tittler und Martin Glatz, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Peking. ©WKV/Dietmar Mathis

Gespräche mit Delegierten aus China und Iran

Insgesamt wurden von den rund 200 Teilnehmern am Exporttag über 300 persönliche Beratungsgespräche mit den Wirtschaftsdelegierten gebucht. „Heuer sind die Gespräche mit unseren Experten aus dem Iran, China, Japan, Brasilien, den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie Russland besonders gefragt. Die USA sind etwas weniger stark gebucht als in den vergangenen Jahren“, informiert Marco Tittler, Direktor-Stv. der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Er führt aus: „Bei den Ausfuhren in der ersten Jahreshälfte 2017 konnten wir insgesamt ein Plus von sieben Prozent verzeichnen. Negativ überrascht haben allerdings die USA: Erstmals seit Jahren verzeichnet Vorarlberg wieder einen Rückgang bei den Exporten (-4,8 Prozent).“ Für die Vertreter der Wirtschaftskammer Vorarlberg könnte sich damit die protektionistische US-Politik von Präsident Donald Trump bereits bemerkbar gemacht haben.

Rekordmarke im Export möglich

Das Plus von sieben Prozent bei den Ausfuhren im ersten Halbjahr 2017 – konkret von rund 4,8 Milliarden Euro auf rund 5,1 Milliarden Euro – deutet darauf hin, dass die absolute Rekordmarke von zehn Milliarden Euro im Gesamtjahr 2017 erreicht werden könnte.

(Red.)

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