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Erste Liga: Grödig von KSV gestürzt

Der Traum von der Tabellenführung dauerte beim SV Grödig nur kurz. Am Freitagabend kassierte die Hütter-Truppe zu Hause gegen den Kapfenberger SV eine 0:1-Niederlage und rutschte damit in der Tabelle nach einer Runde an der Spitze wieder auf Platz 2.
SV Grödig - KSV 1919

Der SV Grödig ist die Tabellenführung in der Fußball-Erste-Liga schon wieder los. Die Salzburger verloren am Freitagabend zum Abschluss der 26. Runde zu Hause gegen den Kapfenberger SV mit 0:1 (0:1) und fielen damit wieder hinter den punktegleichen Tabellenführer SC Austria Lustenau zurück. Die Vorarlberger hatten zuvor das Lustenau-Derby gegen den FC mit 1:0 für sich entschieden.

Siegesserie des KSV

Die Kapfenberger sind damit weiter das Maß aller Dinge im Frühjahr, gewannen dank eines schnellen Tores von Dieter Elsneg (11.) auch das sechste Spiel 2013. Die Truppe von Chefcoach Klaus Schmidt verbesserte sich auf Rang fünf und ein weiterer Vorstoß ist ihr durchaus zuzutrauen. Der Rückstand auf den Dritten SCR Altach und Vierten SKN St. Pölten (je 42) beträgt weiterhin acht Punkte, wobei die “Falken” das Nachtragsspiel gegen den SV Horn noch in der Hinterhand haben.

Grödig-Treffer aberkannt

Die Kapfenberger strotzen momentan vor Selbstvertrauen und das wurde auch in der Untersbergarena deutlich. Elsneg konnte den Ball nach Standfest-Zuspiel acht Meter vom Tor entfernt annehmen, sich drehen und zum schnellen 1:0 vollenden. Damit war der Grundstein für den nächsten Frühjahrs-Coup gelegt. Der KSV stand in der Folge in der Defensive sicher, wurde aber aufgrund der fehlenden Torgefahr der Hausherren auch kaum ernsthaft geprüft.

Nach dem Seitenwechsel nahmen die Torszenen mehr und mehr zu. Die Grödiger jubelten in Minute 64 schon über das 1:1 von David Witteveen per Kopf. Der Treffer wurde allerdings von Schiedsrichter Walter Altmann wegen eines Foulspiels von Lukas Schubert an David Otter zurecht aberkannt. Aufseiten der Obersteirer wurde ein Standfest-Freistoß zur Ecke abgewehrt (66.), zudem war Kevin Fend bei einem Patrick-Wolf-Schuss auf dem Posten (76.). Zuvor hatte Tadej Trdina per Kopf die Ausgleichschance ausgelassen (68.). In der Nachspielzeit wurde es noch einmal hektisch. Ein Elfmeterfoul von Ronivaldo an Thomas Zündel wurde nicht geahndet, der Gefoulte sah für die darauffolgende heftige Kritik Gelb-Rot (94.).

KSV kein guter Gegner für Grödig

Die Kapfenberger gewannen damit auch das dritte Saisonduell mit Grödig und das wieder ohne Gegentreffer. Für sie stehen die nächsten schwierigen Aufgaben mit den Heimspielen gegen Altach (Montag) und Austria Lustenau (Freitag) unmittelbar bevor. Die Grödiger müssen gegen Blau-Weiß Linz (Dienstag) und den FC Lustenau (Freitag) zweimal auswärts antreten. (APA)

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