Bis zum Tag X hat Anrainerin Margit Ganahl wie eine Löwin gekämpft.
Vor zehn Jahren hat die Telekom neben der Volksschule den Handymast errichtet. Schon damals wehrten sich die Anrainer dagegen, jedoch vergebens. Eine, die sich mit dem Monster neben ihrem Haus nicht abfinden konnte, war Margit Ganahl. Als Sprecherin der Anrainer beschäftigte sie sich intensiv mit der Materie und setzte sich vehement für die Entfernung der Mobilfunksendeanlage ein. In Schreiben an die Landesregierung, die Bezirkshauptmannschaft, die Gemeinde und den örtlichen Tourismusverein suchte Ganahl Verbündete im Kampf gegen Elektrosmog und Strahlenbelastung. Mit Erfolg. Vor wenigen Tagen wurde der Sendemast abgebrochen. Nicht nur der zähe Protest der Anrainer, sondern auch die fehlenden Möglichkeiten, die Sendeanlage zu erweitern, führten schließlich zur Verlegung der umstrittenen Mobilfunkanlage. Der neue Handymast wurde außerhalb des Wohngebietes beim Hochwasserbehälter im Bereich des Schwefeltobels errichtet. Das Kämpfen hat sich gelohnt, freut sich Margit Ganahl, die nun wieder mit Freude einen Blick aus ihrem Fenster werfen kann, ohne sich von einem strahlenden Ungetüm bedroht zu fühlen.
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