In jedem Fall zufrieden ist der Bregenzer Bezirksschulinspektor und Mitinitiator der Vorarlberger Mittelschule, Christian Kompatscher. Immerhin 1520 Mädchen und Buben, davon 680 mit AHS-Reife, entschieden sich für diese neue Ausbildungsmöglichkeit. Das ist unglaublich viel, so Kompatscher. Dass nicht nur die etwas schwächeren unter den Gymnasiumskandidaten die Mittelschule gewählt haben, sondern auch viele Einser-Schüler, stimmt ihn ebenfalls froh.
Bedarf gegeben
Insgesamt beteiligen sich 23 Hauptschulen am neuen Modell. Weitere 18 ernstzunehmende Interessenten sind in der Warteschleife. Christian Kompatscher rechnet mit 13 bis 14, die sich im nächsten Schuljahr einklinken werden. Vor allem im Umfeld von Bregenz und Feldkirch hat er einen starken Zug zur Mittelschule festgestellt. Es zeige sich, dass Bedarf an Alternativen bestehe. Noch zufriedener als mit den Schülerzahlen ist Kompatscher mit den nötigen Entwicklungsprozessen, die innerhalb der Schulen bereits stattfinden. Noch keine Spur von Ferienlaune. Direktoren und Pädagogen sind intensiv daran, dem neuen Modell entsprechende individualisierte Lernangebote zu schaffen. Das begeistert mich, entlädt sich bei Christian Kompatscher hörbarer Enthusiasmus.
Entlastung gebracht
Er wünscht sich, dass auch jene 85 AHS-reifen, aber aus Platzgründen an den Gymnasien abgewiesenen Schüler den Weg in die Mittelschule finden und ihre Eltern am Schulende sagen können, sie war zwar nicht erste Wahl, aber trotzdem gut für mein Kind. Nach Ansicht des Landesschulrates hat die Mittelschule schon jetzt für eine spürbare Entlastung bei den Gymnasien gesorgt. In Planung bzw. Bau befindliche Erweiterungen werden erst in zwei bis drei Jahren wirksam.
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