Ab 27. Dezember liefert eine Stahlbaufirma eine rund 20 Meter hohe und 26 Meter breite Konstruktion aus Stahlröhren, die per Kran auf der Seebühne errichtet wird. Sie dient als Unterkonstruktion für das Carmen-Bühnenbild. Die Oper von Georges Bizet um verhängnisvolle Liebe und Spektakel in der Stierkampfarena feiert am 19. Juli 2017 Premiere als Spiel auf dem See.
Tauchen bei vier Grad
„Das aktuelle Wetter ohne Schnee und ohne Eisschollen im See lässt uns zügig mit dem Aufbau vorankommen. Wir möchten diese Phase nutzen, um das Bühnenbild möglichst frühzeitig fertig stellen zu können und Zeitreserven ansammeln“, erklärt Festspiel-Bühnenmeister Manfred Achberger. Der Gedanke an einen hitzigen Sommer dürfte bei einigen Technikmitarbeitern besonders ausgeprägt sein: Mehrmals täglich steigen derzeit Bau-Taucher in den nur vier bis fünf Grad kalten Bodensee, um unter der Wasseroberfläche am Carmen-Fundament zu arbeiten.
Montage-Zelt für Carmen
Nur wenige hundert Meter westlich der Seebühne beim Fußballstadion gelegen, entstand in den vergangenen Wochen ein 17 Meter hohes und weithin sichtbares Montagezelt. Es dient als Werkstatt für Carmen-Kulissenteile. Auch in den vergangenen Jahren fertigten die Bregenzer Festspiele verschiedene Elemente ihrer Opernkulissen in Werkstätten außerhalb des Festspielhauses. Die Einzelteile werden nach und nach zur Seebühne transportiert und wie ein kunstvolles Mosaik zu einem Bühnenbild zusammengesetzt.
Was genau in dem Stadion-Montagezelt in aufwendiger Handarbeit entsteht, soll eine Überraschung bleiben. Derzeit ist ein 14 Meter hohes Gerippe aus schwarz bemalten Stahlträgern zu erkennen, die kreuz und quer miteinander verbunden sind. Voraussichtlich Anfang Februar laden die Bregenzer Festspiele zu einem Pressetermin in das Montagezelt und zur Seebühne. Eine Einladung folgt.
(ar/bregenzer festspiele)
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