Das Konzept soll bis Anfang Dezember zur Umsetzungsreife gedeihen. Wie berichtet sind innerhalb der Krankenhäuser tief greifende
Umstrukturierungsmaßnahmen geplant. Vorrangiges Ziel ist die Sicherung der Behandlungsqualität ohne Kostenerhöhung. Mit der Ausarbeitung von Änderungsvorschlägen beauftragte das Land eine externe Beraterfirma.
Lokale Situation
Die von ärztlicher Seite geäußerte Kritik, wonach der vorliegende Bericht in Unkenntnis der lokalen Gegebenheiten entstanden sei, weist Dr. Heinz Ebner kategorisch zurück. „Wir haben bis jetzt über einhundert Gespräche mit allen Beteiligten geführt und von ihnen auch die gute Einschätzung der Situation bestätigt bekommen”, so Ebner.
Grundsätzlich gibt es für die Erstellung von Studien dieser Art einen
standardisierten Ablauf. Für Vorarlberg wurde dieser noch ausgeweitet. Bevor sich die Mitarbeiter durch die Spitalsdaten wühlten, informierten sie sich bei den Leistungsträgern über gegebene Umstände. Dann ging es an die Sichtung des Zahlenmaterials. „Anschließend haben wir mit jedem Verantwortlichen die Daten besprochen”, erklärt Heinz Ebner.
Schlussbericht
Die dritte und letzten Runde gilt der Präsentation des aus Gesprächen und Analysen entstandenen Vorberichtes. Anschließend haben die Ärzte die Möglichkeit, ihre Stellungnahmen schriftlich abzugeben. Sie werden auch Teil des Schlussberichtes sein. Ebenso darin enthalten sein sollen die von medizinischer Seite schon vermissten Vorschläge zur besseren Einbindung des niedergelassenen Bereiches in die Patientenversorgung. Hier sind derzeit noch Gespräche mit der Gebietskrankenkasse, der Ärztekammer und dem Land im
Gange.
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