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Drei Traunsteiner wollen mit Gitarrenpop durchstarten

Sie Springer aus Traunstein starten nach drei bereits veröffentlichten Alben mit der Single "Capo" nun auch hierzulande durch. "Eigentlich seltsam, dass wir das erst jetzt so richtig angehen", meinten die Musiker.

Seit elf Jahren rocken Die Springer mit deutschen Texten. “Zuerst haben uns alle für verrückt erklärt, aber dann ist eine deutsche Welle nach der anderen angerollt”, sagte Bassist Günter. “Star” (1999), “Musik von Welt” (2003) und “Nacktsaison” (2005) steht in der bisherigen Discographie der Formation, im April folgt die vierte Platte “Licht”. Damit sind die Bayern schon recht lange in dem oft kurzlebigen Geschäft: “Irgendwas muss an uns dran sein.”

Dass der kleine Nachbar bisher links liegen gelassen wurde, liegt nicht am Trio selbst. “Wir wohnen 30 Kilometer von der Grenze entfernt und sind als Halb-Österreicher nahe am Dialekt”, betonte Schlagzeuger Martin. Vielmehr dürften die bisherigen Plattenfirmen den österreichischen Markt als nicht groß genug betrachtet haben. Darum gründeten Die Springer jetzt ihr eigenes Label “Heckensurfer”, mit Rebeat wurde ein Vertriebspartner und mit Monkey Music ein Promotion-Büro gefunden.

Der Name der eigenen Firma geht auf einen “Sport” der Musiker zurück: “Eine Zeit lang sind wir gerne in Hecken gesprungen. Eine gute Hecke wirft den Heckensurfer zurück.” Im Falle eines weniger dichten Buschwerks: “Weiß man nie, wo man landet. Es kann ja auch ein Hund dahinter lauern”, lachte Gitarrist Guido.

In den vergangenen Wochen konzentrierte sich das Trio auf eine andere Leidenschaft. Im Heimstudio wurde unter der Regie von Jon Caffery, u.a. Produzent der Toten Hosen, das Album “Licht” aufgenommen. Zum Titelsong hieß es: “Das Lied sagt viel aus, wir sind durch und durch positive Menschen.”

Die Springer – Licht:

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