Ihr Konzept ist einfach, aber wirkungsvoll: Die Täter sehen an der Zimmerbeleuchtung, ob die Bewohner zu Hause oder noch unterwegs sind. Ist die Luft rein, steigen sie ein und durchsuchen die Zimmer nach Schmuck und Bargeld. Die Einbrecher schlagen laut Polizei vor allem in Einfamilien- und Reihenhäusern zu, Wohnungen sind weniger gefährdet. Laut Herbert Humpeler vom kriminalpolizeilichen Beratungsdienst ist ein Großteil der Eigenheime in Vorarlberg schlecht abgesichert. Er rät, es den Einbrechern so schwer wie möglich zu machen: Die Täter steigen bevorzugt über Fenster und Terrassentüren ein. Hier lohnt sich jede Investition. Bei Neu- und Umbauten empfehlen wir Produkte der Widerstandklasse 2. Ältere Fenster lassen sich mit Pilzzapfenbeschlägen oder Zusatzverriegelungen absichern. Ungesicherte Fenster können von Profis in weniger als zehn Sekunden aufgehebelt werden.
Spezielle Kontrollen
Etwa 100 Dämmerungseinbrüche in Häuser und Wohnungen verzeichnete die Sicherheitsdirektion in der vergangenen Saison (Oktober bis April) und reagiert auf diese Entwicklung mit speziellen Maßnahmen. Zum einen werden verdächtige Personen bei sämtlichen Polizeikontrollen auch in Richtung Einbruch überprüft, zum anderen verstärken wir die Polizeipräsenz in den Wohngegenden, sagt Uta Bachmann von der Sicherheitsdirektion gegenüber den VN. Aber auch auf die Mithilfe der Bevölkerung sei die Polizei angewiesen.
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