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Diözese erinnert an "Gründervater"

Zum 150. Todestag des ersten Feldkircher Weihbischofs und Generalvikars Bernhard Galura zeigt die Diözese Feldkirch die Ausstellung "Bernard Galura und seine Zeit".

Die bis 2. Juli geöffnete Ausstellung wurde vom Kulturkreis der Stadt Herbolzheim zusammengestellt und vom Kulturamt Feldkirch unterstützt.

Im Jahre 1820 zog Bernard Galura als erster Weihbischof und Generalvikar in Feldkirch ein. Damit wurde die Geschichte der Stadt als Sitz des Vorarlberger Bischofs begründet. Nach den Wirren der napoleonischen Kriege, der bayerischen Verwaltung in Vorarlberg und der Neuordnung Europas beim Wiener Kongress bekam Vorarlberg eine neue kirchliche Verwaltung.

„Dies bedeutete auch den Beginn der Entstehung der Diözese Feldkirch“, betonte Diözesanbischof Elmar Fischer bei der Eröffnung der Ausstellung. Nachdem das Gebiet Vorarlbergs bis 1818 auf die Diözesen Chur, Konstanz und Augsburg aufgeteilt war, wurde es nun als eigenes Generalvikariat dem Fürstbischof von Brixen unterstellt. Weihbischof Galura begann, die kirchliche Verwaltung in Vorarlberg neu zu organisieren und förderte die Seelsorge und das Schulwesen. 1828 wurde er zum Fürstbischof von Brixen bestellt. In dieser Funktion war er weiterhin als Förderer der Seelsorge und der Bildung aktiv und starb hochbetagt am 17. Mai 1856.

„Die Grundlage, die Weihbischof Galura in seiner Feldkircher Zeit geschaffen hat, bildet bis heute die das Fundament der kirchlichen Verwaltung Vorarlbergs“, so Bischof Elmar Fischer. Viele Traditionen und heutigen Funktionen der Diözese reichen in ihren Wurzeln in diese Zeit zurück.

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