Die zweite Haut – Kunst und Kleidung ist eine Ausstellung des Frauenmuseums Evelyn Ortner (Meran), kuratiert von der Münchner Kunsthistorikerin Elisabeth Hartung und erweitert durch historische Kleider aus der Sammlung des Meraner Frauenmuseums.
Die Sommerausstellung des Frauenmuseums Hittisau, Tracht für Einheimische und Zweiheimische, stellte einer Entwicklungsgeschichte der Bregenzerwälder Tracht Auseinandersetzungen von zeitgenössischen Künstlern mit dieser Tradition gegenüber. Die Winterausstellung gibt Künstlerinnen und Künstlern als Spezialisten für das Verhältnis von Ästhetik und Gesellschaft Raum, erläuterte die Leiterin des Frauenmuseums, Elisabeth Stöckler. Über den Aspekt Bekleidung werden Fragen des Frauenbildes und der Identitätsbildung thematisiert.
Die Haut als Grenze des menschlichen Körpers und die Kleidung als Element, das diese Grenze erfahrbar und interpretierbar macht, ist das Thema der Ausstellung. Kleidung ist nicht nur rein funktional, sondern auch der Mode unterworfen und somit eine Kulturerscheinung, wie Kunst es auch ist, so Stöckler. Die äußere Hülle soll Aufschluss über das Dahinter geben.
Arbeiten von 13 Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland, Italien, Österreich, der Schweiz, der Türkei und Kanada vermitteln ein facettenreiches Bild der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema Kleidung als zweite Haut des Menschen. Die verschiedenen Ausdrucksformen der Künstler reichen von der konventionellen Fotografie über Videoclips bis hin zu tragbaren Kleidern. Die Exponate sollen sich humorvoll, ästhetisch und abstrakt, aber auch provozierend oder Ekel erregend präsentieren. Zur Ausstellung ist ein Katalog mit Texten von Valerio Deho (Bologna), Elisabeth Hartung (München), Christine Lammer(Wien) und Astrid Schönweger (Meran) erschienen.
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