Frankenweg
Südliche Seitenstraße des Schleipfweges. Die erste Nachricht über die Franken stammt aus dem Jahre 257. Der damalige römische Kaiser Gallienus trat ihnen am Unterlauf des Rheines entgegen, konnte aber nicht verhindern, daß sie in Gallien einbrachen. Im 5. Jahrhundert hatten die germanischen Franken die römische Herrschaft dort abgelöst und mit dem merowingischen Königsgeschlecht auch großen Einfluß in unserem Lande.
Freudenau
Von der Stiegstraße zur Köhlerstraße (Holzplatz). Als nach 1900 auf den ehemaligen Gemeindewiesen und Holzlagerplätzen Wohnhäuser errichtet werden konnten, hat sich dieser Name eingebürgert und wurde bei der Straßenbenennung 1958 beibehalten.
Frutzolen
Von der Stiegstraße zur Montfortstraße. Die Frutz hatte in alter Zeit im Oberdorf eine Abzweigung, einen kleinen Nebenlauf, der durch einen Uferaustritt bei Hochwasser entstanden sein dürfte. Urkundlich bereits 821 »Frutzola« (romanische Verkleinerungsform für Frutz) genannt. In der »Hohla« findet sich heute noch ein ehemaliges Gerinne. Im Ried besteht als Fortsetzung der »Frützeleqraben«.
Quelle: Oberstudienrat Prof. Dr. Heinrich Abbrederis, Hofrat Dipl. Ing. Josef Märk und VS-Direktor Josef Kessler
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