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Des einen Freud,...

...des anderen Leid. Während sich Heinz-Harald Frentzen über den zweiten Karriere-Sieg freute, dachte Damon Hill laut über das Ende seiner Laufbahn nach.

Nach Kanada hatte der 38jährige Hill mit Saisonende das Ende seiner Karriere bekanntgegeben. Dann häuften sich die Vermutungen, Hill werde schon am 11. Juli in Silverstone aufhören, mittlerweile ist nicht einmal das mehr sicher. “Ich kann so nicht weitermachen. Ich höre besser auf, als weiter so schlecht zu fahren”, gab sich Hill in Frankreich wie immer offen und ehrlich.

Jordan-Direktor Ian Philips bestätigte am Montag: “Damon diskutiert das noch mit seiner Familie, seine Entscheidung wird innerhalb von 24 Stunden fallen.” Offensichtlich will man ihm bei Jordan nichts in den Weg legen. “Ich werde seine Entscheidung akzeptieren”, meinte Teamchef Eddie Jordan.

Hills Verantwortungsfefühl gegenüber dem Team ist ganz offensichtlich größer als die Lust, weiter Formel 1 zu fahren. “Wenn man Signale erkennen kann, heißt das wohl, daß ich besser aufhöre”, so Hill.

Nicht einmal ein großer Abschied vor der Heimkulisse in Silverstone kann Hill offensichtlich beeinflussen. “Ich fahre in erster Linie für mich, für meine Familie und erst dann für die Fans. Ich glaube nicht, daß sie mich dort hinterherfahren sehen wollen. Das würde zu sehr schmerzen.”

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