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Dauerthema Innenstadtbelebung

Die Dornbirner Innenstadt ist nach wie vor Anlass für Diskussionen auf der Sitzung der Stadtvertretung. Dornbirns Grüne schlagen eine Überdachung der Europapassage vor.

So würden sich etwa die Grünen mehr Initiative des Stadtmarketings zur Belebung des Zentrums erwarten.

Gags, wie mit lustigen Plakaten zugeklebte Schaufenster leer stehender Geschäfte, sind für Mag. Manfred Hämmerle von den Grünen viel zu wenig, um das Zentrum zu beleben. „Eine weit bessere Idee wäre etwa die Überdachung der Europapassage“, schlägt er der Stadt vor. Wenig Freude hat Hämmerle auch mit der Website der Stadt: „Bis vor wenigen Tagen war kein einziges Wort über die Eröffnung der neuen Naturschau inatura zu lesen.“ Das wundert ihn deshalb, weil sich Stadt und Zentrumshandel neue Gäste erhoffen. Immerhin werden 8000 Museumsbesucher pro Monat erwartet.

Auf wenig Gegenliebe stoßen bei den Politikern Aussagen von Prisma-Chef DI Bernhard Ölz zur Innenstadt. Der Geschäftsmann, der mit Großbauten wie Bertolinihaus oder „Marktstraße 13“ von sich reden machte, sagt nämlich gerne öffentlich, was er sich unter einer attraktiven Innenstadt vorstellt. Beispielsweise fordert er eine kundenfreundlichere Parkplatzbewirtschaftung oder zusätzliche Tiefgaragenplätze. Bürgermeister DI Wolfgang Rümmele betonte, dass bisher noch nie ein Forderungskatalog ins Rathaus gelangt sei. Kritik an der Innenstadtpolitik sei allerdings nichts Neues, und „Innenstadtjammerer“ habe ist immer schon genug gegeben.

Der für das Stadtmarketing zuständige Stadtrat Guntram Mäser wehrte sich gegen den Vorwurf, seine Abteilung engagiere sich zu wenig. „Das Stadtmarketing arbeitet zu 80 Prozent für das Zentrum“, teilte er Manfred Hämmerle mit und zählte eine Reihe von Initiativen des Stadtmarketings auf.

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