Mit Schlafes Bruder hat der Münchner Filmemacher Joseph Vilsmaier Gaschurn bereits ein Denkmal gesetzt. Jetzt folgt eine zweite große Produktion: Das Geheimnis des Bergkristalls, nach einer Novelle von Adalbert Stifter. Der Inhalt der Geschichte ist schnell erzählt. Zwei Kinder besuchen am 24. Dezember ihre Mutter im benachbarten Dorf. Die beiden Orte sind seit Menschengedenken miteinander verfeindet. Auf dem Rückweg werden die Kinder von einem schweren Schneesturm überrascht und müssen die Nacht in einer Eishöhle verbringen. Dort finden sie einen Bergkristall, der laut einer alten Sage, Frieden stiften soll.
Und tatsächlich: Suchtrupps aus beiden Orten machen sich auf den Weg, finden die völlig erschöpften Geschwister und die verfeindeten Dörfer schließen Frieden. Neben Aufnahmen auf der Bielerhöhe und dem Kaunertaler Gletscher, bildet vor allem das Valschevieltal die Kulisse für den Film. Als Ausstatter und Verantwortlicher für das Szenenbild ist Thomas Vögel bereits vor Ort. Der Maisäß Valscheviel erzählt der erfahrene Kulissenbauer, wird in ein kleines Dorf mit einer Kirche und einem Wirtshaus umgebaut. Als Akteure vor der Kamera agieren neben vielen anderen Dana Vavrova und ihre beiden Kinder. Dass sich Vilsmaier wieder für Gaschurn als Drehort entschieden hat, freut mich ganz besonders, erklärt Bürgermeister Gerhard Blaas, auf den bis zum Beginn der Dreharbeiten noch viel Arbeit wartet. Der Film, der ab März in drei Staffeln gedreht wird, soll bereits im Dezember dieses Jahres in die Kinos kommen.
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