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D: Protest gegen Sozialabbau in Berlin

Aus Protest gegen soziale Einschnitte sind am Samstag in Berlin einige tausend Menschen auf die Straße gegangen. Unter dem Motto "Gegen die große Koalition der Sozial-räuber" versammelten sich die Demonstranten am Mittag.

Von drei verschiedenen Plätzen aus, zogen sie in einem Sternmarsch zum Alexanderplatz und von dort zum Brandenburger Tor zu ziehen. Dort sollte am Nachmittag die Abschlusskundgebung stattfinden. Bei strömendem Regen blieb die Teilnehmerzahl aber zunächst deutlich hinter den erwarteten 10.000 Demonstranten zurück.

Der Protest richtete sich in erster Linie gegen die Arbeitsmarktreform Hartz IV, deren Regelungen nach den Plänen von Union und SPD weiter verschärft werden sollen. Zugleich protestierten die Teilnehmer aber auch gegen eine Aufweichung des Kündigungsschutzes, Rentenkürzungen und andere soziale Einschnitte.

Zu den Veranstaltern zählen das Erwerbslosen Forum Deutschland und die bundesweiten Koordinierungsgruppen der Montagsdemonstrationen gegen Hartz IV. Unterstützt werden sie von Gewerkschaftern und Vertretern der Frauen-, Friedens- und Umweltbewegung.

Die Veranstalter rechneten bis zur Abschlusskundgebung am Nachmittag mit bis zu 10.000 Teilnehmern. Nach Schätzungen von Polizei und Augenzeugen lag die Zahl der Demonstranten zum Auftakt jedoch deutlich darunter. Auf Plakaten waren Parolen wie „Weg mit Hartz IV, das Volk sind wir“ oder „Finger weg von Löhnen und Renten“ zu lesen.

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