Clemens Achammer führt BZÖ-Liste an

Der Vorarlberger Bündnis-Obmann Arno Eccher präsentierte den 40-jährigen Achammer am Freitag als Spitzenkandidaten auf der Landesliste. Auf der Bundesliste soll Achammer einen Platz unter den „Top Ten“ erhalten und jedenfalls dem Parlament angehören, wenn das BZÖ den Einzug schafft.

Der politische Neueinsteiger Achammer gab als Motiv für sein Engagement an, dass ihm die Ideen des BZÖ gefielen und er seinen „Beitrag für Österreich leisten möchte“. Als zwei seiner wichtigsten Themen-Schwerpunkte nannte der gebürtige Tiroler die Bereiche Sicherheit und Justiz. Achammer zeigte sich überzeugt, dass das BZÖ den Einzug in den Nationalrat schaffen werde und gründete seinen Optimismus darauf, „dass es keine Alternative gibt, wenn man eine konservative Regierung will. Gnade uns Gott, wenn wir Rot-Grün bekommen“.

Eccher bekannte, Achammer erst seit zwei Monaten persönlich zu kennen, „er hat aber schon länger Kontakt mit Vizekanzler Gorbach“. Der Obmann wiederholte das Wahlziel, im Ländle ein zweistelliges Ergebnis einfahren zu wollen. „Wir haben uns ordentlich formiert, sind gut aufgestellt“, sagte Eccher. Am 27. August werde man mit einem Team von 20 bis 22 Personen aktiv in die Wahlbewegung einsteigen.

Eccher zeigte sich glücklich darüber, dass bereits am 1. Oktober gewählt wird, „weil wir keinen so großen Apparat im Hintergrund haben wie andere“. Vizekanzler Hubert Gorbach werde sich aktiv in die Wahlbewegung einbringen. Das unabhängig von den Aktivitäten der Bundesorganisation benötigte Wahlkampfbudget bezifferte Eccher mit 50.000 bis 60.000 Euro.

Achammer wird neben der Landesliste auch die Liste im Vorarlberger Wahlkreis Süd vor dem geschäftsführenden Vorarlberger BZÖ-Obmann Harald Kaufmann anführen. Kaufmann wird laut Eccher den Wahlkampf im Ländle leiten. Im Wahlkreis Nord werden die BZÖ-Verantwortlichen der Bezirke Dornbirn und Bregenz, Alise Zagonel und Christoph Ganahl, auf den ersten beiden Plätzen kandidieren.