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Iran rief landesweiten Trauertag aus

Chavez und Ahmadinejad pflegten eine persönliche Freundschaft.
Chavez und Ahmadinejad pflegten eine persönliche Freundschaft. ©EPA
Die iranische Regierung hat nach dem Tod des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez einen landesweiten Trauertag ausgerufen. Präsident Mahmoud Ahmadinejad nannte seinen verstorbenen Amtskollegen Chavez am Mittwoch ein "Symbol des Widerstands gegen den Imperialismus". Auch Chinas Führung beschrieb den "Comandante" als "hervorragenden Staatschef" und "guten Freund".

Für die venezolanische Nation sei Chavez zum Märtyrer geworden, schrieb Ahmadinejad an Venezuelas Vizepräsident Nicolas Maduro. “Der Geist einer großen Persönlichkeit, die immer für Freiheit und Gerechtigkeit gefochten hat, ist nun im Himmel. Die Welt betrauert den Tod eines mutigen, weisen und revolutionären Führers.”

Enge Beziehungen unter Ahmadinejad-Chavez

Ahmadinejads Kondolenzschreiben wurde von der iranischen Nachrichtenagentur FARS veröffentlicht. Iran und Venezuela pflegten in den acht Jahren unter Ahmadinejad enge Beziehungen. Der iranische Präsident hatte Chavez wiederholt als Bruder bezeichnet.

Chinas Parteichef Xi Jinping und Staatspräsident Hu Jintao drückten ebenfalls ihr tiefstes Mitgefühl aus, wie eine Sprecherin des chinesischen Außenministeriums mitteilte. Chavez habe einen weitreichenden Beitrag geleistet zur Entwicklung freundschaftlicher und kooperativer Beziehungen zwischen China und Venezuela. Die bilaterale strategische Partnerschaft zwischen beiden Ländern solle auch nach Chavez’ Tod weiter vertieft werden. China hat Milliardenbeträge in die venezolanische Ölindustrie und andere Projekte investiert.

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