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CD-Tipp: The Rascals - "Rascalize"

Oft ist nicht viel mehr notwendig als die Idee, gemeinsam Musik zu machen. So auch bei den drei jungen Herren von The Rascals. [Video im Bericht]

Die Rascals trafen sich nicht etwa in der elterlichen Garage zum ersten Jam, sondern, man glaubt es kaum, auf dem Tennisplatz. “Unser Drummer Greg und ich kennen uns schon seit der zweiten Klasse. Wir hatten zusammen Tennisstunden”, so Sänger Miles Kane in einem Interview von unclesally*s.

Nach sportlichen Anfangszeiten fügten sich Miles Kane, Joe Edwards und Greg Mighall aber dennoch ihrer “wahren” Bestimmung – der Musik. Bereits als Teenager machten sie als Mitglieder der “Little Flames” von sich hören. Doch schon bald stießen sie in dieser Band an ihre kreativen Grenzen und gründeten deswegen eine eigene Band, The Rascals.

Obwohl Frontman Miles gemeinsam mit Arctic Monkeys-Sänger Alex Turner als “The Last Shadow Puppets” im Frühjahr dieses Jahres mit “The Age Of Understatement” ein bemerkenswertes Werk auf den Markt brachte, ließ man sich nicht von dem eigentlichen Ziel, ein The Rascals-Album zu veröffentlichen, abbringen. Nun ist “Rascalize” endlich erscheinen.

Leider verheddern sich The Rascals auf ihrem Debut-Album “Rascalize” zwischen den Arctic Monkeys und ähnlichen Indie-Rock-Kapellen sowie diversen Retro-Sounds. “We know exactly where we want to go to”, heißt es gleich im ersten Song, doch ist man sich da als Zuhörer leider nicht immer so sicher. Treibenden Rhythmen und hypnotische Melodien sollen den Hörer in die düstere Welt des sogenannten Pop Noir entführen.

Man braucht ein paar Anläufe, bis man sich in den Klang der Rascals hineinhört. Doch einmal an Bord, findet man sie entweder spitze oder wird wohl nie ein wirklicher Fan. Um dem Schatten des Nebenprojekts des Sängers zu entkommen braucht es wohl noch ein bisschen mehr.

(jr)

The Rascals – Out of Dreams:

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