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Bundesliga verwehrte SW Lizenz

Erwartungsgemäß hat T-Mobile-Bundesliga-Absteiger SW Bregenz am Dienstag keine Lizenz für das kommende Spieljahr erhalten. Ebenfalls keine Lizenz erhielt der Erste-Liga-Klub SV Wörgl.

Das ständige neutrale Schiedsgericht der Bundesliga wies als letzte Instanz die Klage der Vorarlberger gegen die Verweigerung der Spielgenehmigung durch den Senat 5 und das Protestkomitee der Bundesliga ab. Sowohl die Bregenzer als auch die Tiroler werden damit formell ans Ende der Red-Zac-Liga gereiht, scheiden in den Landesverband aus und spielen ab kommender Saison in der Regionalliga West.

Bregenz-Manager Josef Kaiser zeigte sich von dem Urteilsspruch “geschockt”, sah aber noch einen kleinen Hoffnungsschimmer. “Es gibt eventuell noch eine Möglichkeit: Wenn wir ein neues Präsidium haben und eine Bankgarantie bringen, könnten wir die Lizenz für die Red-Zac-Liga noch erhalten”, sagte Kaiser, nachdem wenige Stunden zuvor Präsident Hans Grill seinen definitiven Rückzug angekündigt hatte. Für die Bundesliga ist die “Causa Bregenz” jedoch abgehakt. “Das Lizenzierungsverfahren ist mit dem heutigen Tag abgeschlossen”, erklärte Pressesprecher Christian Kircher.

Durch die fehlenden Lizenzen ist die für kommende Saison geplante Zwölferliga in der Red Zac Liga wohl Utopie. Von den zehn Vereinen der abgelaufenen Saison verabschiedeten sich Ried Richtung Bundesliga und Wörgl und Untersiebenbrunn Richtung Regionalliga, außerdem kommt auch kein Absteiger aus der T-Mobile Liga dazu. Ergänzt wird das Septett nur von Schwanenstadt (Meister Regionalliga Mitte) sowie dem noch zu ermittelnden Champion der Ostliga. In der Westliga führen derzeit die lizenzlosen Harder. Sollten sie Meister werden, käme kein Verein aus dem Westen hinzu, da nur der Titelträger zum Aufstieg in die Red Zac Liga berechtigt ist.

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