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Brief eines Einwanderers aus dem Kongo nach Vorarlberg von Quai d'Orsay Kuva

©Claude Quai d'Orsay Kuva hat einen Verleger gefunden. Das Buchcover zeigt ihn auf Schienen mit einem Plastiksack
Frastanz - Die traurige Geschichte von Claude Quai d'Orsay Kuva, einem Flüchtling aus dem Kongo, hat viele Vorarlberger berührt. Einer von ihnen wurde sein Verleger. Er ermunterte Claude, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben. Die Biographie soll im November auf Deutsch erscheinen.
Giftmüll aus Europa tötete Claudes Sohn - jetzt lebt er in Vorarlberg

Der anerkannte Flüchtling Claude Kuva (38) lebt seit zwei Jahren in Vorarlberg. Als Student flüchtete er vor politischer Verfolgung im Kongo. Als Vater musste er seinen Sohn in der Elfenbeinküste bestatten, als Autor hat er nun einen Verleger in Vorarlberg gefunden.

Der Bludenzer Christof Thöny hat sich nach Erscheinen des VOL.AT-Artikels bei Claude gemeldet. Er ist Gymnasiallehrer für Religion und Geschichte und Verleger. Er wird den “Brief eines Einwanderers aus dem Kongo nach Vorarlberg” auf den Buchmarkt bringen. Derzeit wird das 80-seitige Manuskript von einem erfahrenen Übersetzer ins Deutsche übertragen. Als Autor verwendet Claude sein Pseudonym “Quai d’Orsay Kuva”, unter dem er bereits ein Buch veröffentlicht hat. Im November erscheint dann sein erstes Buch auf Deutsch.

Wenn das Leben für manche ein Paradies ist…

Wenn das Leben für manche ein Paradies ist, muss man wissen, dass es für andere aus verschiedenen Gründen fast die Hölle ist. Dafür sorgen Kriege, Hunger, Unterdrückung und vieles mehr… Das Buch beschreibt die harten Proben, die den Autor, der einen Master in Kommunikation und Marketing hat und für  Menschenrechte kämpft, forderten.

Der Autor versichert: “Wer das Buch liest, wird das Gefühl haben einen Film zu sehen – es ist kinematografisch geschrieben. Trotzdem handelt es sich dabei um die Wirklichkeit, die bestimmte Menschen erleben, welche sich gegen die Diktatur in ihrem Land auflehnen.”

Claude hat eine Arbeit in Vorarlberg

Als ehemaliger Flüchtling hilft der Kongolese heute selber Flüchtlingen. Er hat eine Arbeit bei der ORS Service GmbH gefunden, dem Schweizer Unternehmen, das die Asylwerber in den Vorarlberger Großunterkünften betreut, wie etwa in der Kerzenfabrik in Dornbirn oder in Götzis.

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