Im Stiegenhaus schlugen bereits die Flammen aus dem Kellergeschoß bis zum Erdgeschoß des Gebäudes. Die Bewohner des Hauses befanden sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf einer Wiese vor dem Gebäude.
Als plötzlich von einem Hausbewohner gerufen wurde, dass sich noch seine Mutter im Gebäude aufhalten müsse, stieg ein Gendarmeriebeamter des GP-Bregenz mit der Aufstiegshilfe eines Kollegen über ein gekipptes Fenster in das erste Geschoß. Obwohl der Beamte die ganze Wohnung trotz der starken Rauchschwaden durchsuchte, konnte er in der Wohnung keine Personen mehr feststellen. Die zwischenzeitlich eingetroffene Feuerwehr übernahm mit Atemschutz die weitere Durchsuchung der Wohnung. Erst anschließend stellte sich heraus, dass sich die gesuchte Frau nicht im Gebäude befand, da sie per Mobiltelefon an einem anderen Aufenthaltsort erreicht werden konnte. Der Gendarmeriebeamte des Posten Bregenz musste inzwischen wegen einer erlittenen Rauchgasvergiftung mit der Rettung ins das LUKH-Bregenz gebracht werden.
Im Bereich des Brandortes mußte die Rheinstraße gesperrt werden. Der Feuerwehr Bregenz gelang es den Brand gegen 22.00 Uhr zu löschen. Laut Feuerwehr ist der Brand in der Tiefgarage ausgebrochen, wo 4 PKW und ein Moped erheblich beschädigt wurden. Die genaue Brandursache konnte bisher noch nicht erhoben werden. Da das Gebäude derzeit nicht mehr bewohnbar ist, wurde für die Hausbewohner vom Amt der Landeshauptstadt Bregenz, Notquartiere organisiert. 12 Personen erlitten leichte Verletzungen. Es waren die Feuerwehren Vorkloster, Rieden, der Stadt Bregenz und Rankweil mit einem Speziallöschfahrzeug, die Rettung mit 4 Fahrzeugen, die Gendarmerie und die Sicherheitswache Bregenz mit insgesamt 10 Beamten im Einsatz.
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