von Christiane Eckert/VOL.AT
„Sie leben auf Kosten der Allgemeinheit von der Mindestsicherung und gehen seit zwei Jahren keiner Arbeit mehr nach. Und wenn man ihnen droht, die finanziellen Mittel zu kürzen, weil sie immer wieder AMS-Termine nicht wahrnehmen, bedrohen Sie den zuständigen Sachbearbeiter der Bezirkshauptmannschaft“, wirft Staatsanwalt Markus Fußenegger bei der Verhandlung am Landesgerich Feldkirch dem 19-jährigen Angeklagten vor. Und das ist noch nicht alles.
Körperverletzung und mehr
Der junge Mann, der bereits vor Jahren wegen Raub, wenig später wegen schweren Raubes und anderer Delikte bestraft wurde, muss sich noch wegen Körperverletzung und anderer „kleinerer“ Delikte verantworten. Alles in allem bekommt er 11,5 Monate Haft, die er absitzen muss. „Mein Mandant arbeitet wirklich hart an sich, um sein Leben in den Griff zu bekommen“, führt Verteidigerin Astrid Nagel aus. Er sei in ein engmaschiges Netz integriert, bei dem alle zusammenarbeiten und ihm helfen wollen, in ein normales Leben ohne Kriminalität zurück zu kehren. Vor Gericht scheint es der junge Mann ehrlich zu meinen, ob er es durchhält wird man sehen. Neben der verhängten Strafe sind noch sechs Monate auf Bewährung offen. 500 Euro muss er wegen einer Körperverletzung bezahlen. Der Staatsanwalt hat bereits angekündigt, das Urteil zu bekämpfen, er will eine höhere Strafe.
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