“Wir können froh sein, dass im Vergleich zu früheren Jahren immer mehr Frauen in der Bergrettung aktiv sind”, meint Bergrettungspräsident Reinhold Dörflinger.
26 Vorarlbergerinnen
In Vorarlberg sind laut Auskunft von Landesleiter Gebhard Barbisch derzeit 26 Frauen Mitglieder der Bergrettung. “Das Interesse ist leider sehr verhalten”, bedauert Barbisch. Die körperlichen Anforderungen könnten ein Grund sein. “Die Frauen müssen dasselbe leisten wie Männer, egal ob beim Klettern, bei der alpinen Grundausbildung oder der Erste-Hilfe-Ausbildung”, so Barbisch. Der Landesleiter ist froh über jedes weibliche Mitglied: “Frauen bringen all das mit, was Männer auch können, plus ein Quäntchen mehr”. Dieses Quäntchen sei der emotionale Umgang mit Verletzten, bei dem Frauen einfach einen besseren Zugang hätten, so die Einschätzung von Barbisch. Dass Frauen in der Welt der Bergretter sehr wohlbestehen können, zeigt Anna Servin aus St. Gallenkirch. Die 31-Jährige ist Mitglied der Ortstelle Partenen. Auch wenn manche Bergretter vielleicht mit Frauen noch Probleme hätten, sie selbst hatte in ihrer Oststelle nie Schwierigkeiten und sei “voll integriert und akzeptiert”. “Ich wünsche mir, dass noch mehr Frauen in Zukunft bei der Bergrettung mitmachen”, so Anna Servin abschließend.
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