Am ehemaligen Grenzübergang Klingenbach wollten Beamte einen der Flüchtenden anhalten. Doch der stieg aufs Gas und ließ sich auch durch Schüsse auf die Reifen nicht stoppen. Die Polizei setzte die Verfolgung bis nach Sopron fort, dort verlor sich seine Spur.
Die Autodiebe schlugen zunächst um etwa 16.00 Uhr in der Landeshauptstadt zu. Innerhalb einer Viertelstunde stahlen sie zwei VW Passat. Einen dritten Wagen brachen die Täter zwar auf, konnten ihn aber nicht starten, so Stadtpolizeikommandant Friedrich Tinhof heute, Donnerstag, zur APA. Alle drei Pkw waren an verschiedenen Orten geparkt.
Nachdem die Polizei von dem Diebstahl erfahren hatte, wurde eine Fahndung in den Bezirken Eisenstadt-Umgebung, Mattersburg und Neusiedl ausgelöst. Gegen 16.30 Uhr wurde zunächst eines der gestohlenen Autos kurz vor Klingenbach gesehen.
Den zweiten Pkw entdeckten Polizisten, die sich beim ehemaligen Grenzübergang Klingenbach postiert hatten. Der Lenker ließ sich zunächst aus dem Verkehr herauswinken und hielt an, schilderte Tinhof. Beim Versuch, ihn zu kontrollieren, stieg der Verdächtige plötzlich aufs Gas. Zwei Beamte, auf die der Flüchtende losfuhr, konnten sich durch einen Sprung zur Seite retten.
Ein Polizist habe daraufhin zwei gezielte Schüsse auf die Reifen abgegeben. Doch der Fahrer ließ sich dadurch nicht stoppen. Die Beamten verfolgten ihn über die Grenze bis in den Raum Sopron. Der Autodieb sei bei seiner Flucht “halsbrecherisch” unterwegs gewesen und unter anderem über Grünflächen gefahren, so Tinhof. Im dichten Verkehr verloren die Verfolger den Wagen schließlich aus den Augen. Auch dem Lenker des zweiten gestohlenen Wagens dürfte die Flucht nach Ungarn geglückt sein.
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