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Ausbildungsangebot der Lebenshilfe

Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber besuchte am 18. Jänner das Überbetriebliche Ausbildungszentrum (ÜAZ) und informierte sich über das umfangreiche Lehrlingsangebot.

Derzeit absolvieren 43 Jugendliche ihre Lehre in der Metallverarbeitung in Rankweil, Röthis und Sulz sowie 46 Jugendliche in der Holzverarbeitung in Hohenems.

Der Landeshauptmann schaute bei seinem Rundgang den Burschen und Mädchen über die Schulter. Im direkten Gespräch mit den Lehrlingen erfuhr er Details über die sehr praxisbezogene Ausbildung.

Das Überbetriebliche Ausbildungszentrum dient als Auffangnetz für Jugendliche, die trotz Bemühungen keine Lehrstelle gefunden oder ihre Lehrstelle verloren habe. Auf Initiative von Regierungsbeauftragten KR Egon Blum konnte mit dieser Lehrausbildung im Jahr 2005 gestartet werden. Neben der betriebsnahen praktischen Ausbildung steht besonders das Training der Sozialkompetenz in Form von pädagogischer Begleitung im Vordergrund.

Träger des ÜAZ ist die die Arbeitsintegrationsgesellschaft – eine Tochtergesellschaft der Lebenhsilfe Vorarlberg. „Das überbetriebliche Ausbildungszentrum ist weder ein Kurs noch eine Zwangsmaßnahme. Ins ÜAZ gehören vielmehr ausbildungsfähige Jugendliche, die in den Betrieben nicht unterkommen konnten, etwa weil sie sozial benachteiligt sind“, erklärt der Geschäftsführer der Arbeitsintegrationsgesellschaft, Armin Hotz. Erste Aufgabe sei es daher meist, den Jugendlichen Sozialkompetenz zu vermitteln.

Fact-Box:

Angeboten werden derzeit die zwei Ausbildungswege: Holz- und Metallverarbeitung

Holzverarbeitung: Die Holz-Grundausbildung findet in der früheren Kästle-Fabrik in Hohenems statt, die weitere Ausbildung im Tischlerbetrieb von Eduard Ammann. Derzeit absolvieren 46 Jugendliche ihre Lehre in der Holzverarbeitung.

Metallverarbeitung: Die „Metaller“ werden im Beschäftigungszentrum Oberland (ehemaliges Ölz-Areal) in Rankweil und in Sulz ausgebildet. Handwerkliches Know-how bekommen sie zudem in der Schmiede der Metallwerkstätte von Reinhard Kieber in Röthis. Derzeit absolvieren 43 Jugendliche ihre Lehre in der Metallverarbeitung.

(Quelle: Lebenshilfe Vorarlberg gemeinnütziger Verein)

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