Die Stadt Bludenz und Einkaufszentren sind eine Geschichte für sich. Pläne für EKZs gab es in den vergangenen Jahren viele, gebaut wurde kein einziges. Zumindest nicht in der Alpenstadt. Mit der Kooperation der Stadt Bludenz und dem Bürser Zimbapark-Betreiber Spar soll jetzt zumindest das lang geplante EKZ Kronenhaus in der Altstadt realisiert werden.
Warten ist angesagt
Auch ins ehemalige Forum gegenüber dem Kino kommt wieder Leben. Am 1. April wird der Bozner Sportriese Sportler auf rund 1500 Quadratmetern das größte reine Alpinsportcenter Westösterreichs eröffnen. Allerdings kündigt sich bereits die nächste Pleite in Sachen EKZ an.
Wie schon das auf den Gassner Gründen geplante EKZ Werdenberg es wurde nach über 15-jähriger Planung ad acta gelegt hat es jetzt die Einkaufsmeile St. Jakob, vormals Citymall, getroffen. Auf den ehemaligen Schmidts-erben-Gründen sollte ein L-förmiges Bauwerk um sieben bis zwölf Millionen Euro mit rund 5000 Quadratmetern Nutzfläche zwischen der Sparkasse und der Raiba entstehen. Inklusive Garagen.
Die Einkaufsmeile St. Jakob ist tot, sagt Grundstücksbesitzer Kiesbaron Herbert Zech im VN-Gespräch. Die anfängliche Einigung mit den Bauträgern sei nicht das wahre gewesen. Jetzt heißt es warten.
Karren zu verfahren
Zech sagt, dass er sich immer bemüht habe, eine Lösung zu finden. Allerdings gibt es mit Anrainern und anderen Grundstücksbesitzern keine Einigung deshalb machen wir jetzt nichts mehr. Zumindest so lange, bis die Zufahrt nicht eindeutig geklärt sei. Ich bin immer für Ideen offen. Momentan sehe er allerdings keine Signale. Der Karren ist zu verfahren. Für SPÖ-Stadtrat Günther Pircher ist klar, dass die zuständige Consulting-Firma ihre Hausaufgaben nicht gemacht hat.
Jetzt hängt alles an dem Bludenz-Spar-Deal. Denn wenn auch das EKZ Kronenhaus in der Innenstadt nicht kommt, werden sich die dunklen Wolken über dem Bludenzer Wirtschaftshimmel früher oder später zu einem heftigen Gewitter zusammenbrauen, schütteln Branchen-Insider den Kopf.
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