37 zusätzliche Fluchtwege und eine Totalsanierung wird der Generalunternehmer bewerkstelligen müssen. Die Maßnahmen finden, wie berichtet, von 2014 bis 2017 statt.
Bonus im Falle verkürzter Sperrzeiten
Aufgrund der notwendigen Totalsperre des Tunnels in den Jahren 2015 und 2017 habe man ein Anreizsystem in die Ausschreibung integriert, berichtet die Asfinag. Sollte das mit der Sanierung beauftragte Unternehmen weitere Mittel und Wege finden, die Sperrzeiten zu verkürzen, erhält dieses einen Bonus. Schließlich sei auch die Asfinag daran interessiert, die Sperre so kurz wie nur möglich zu halten, bekräftigt Geschäftsführer Gernot Brandtner am Mittwoch.
Asfinag investiert 136 Mio. Euro
Mit einem Investitionsvolumen von 136 Millionen Euro werden im Zuge der Totalsanierung in den kommenden Jahren zusätzliche Fluchtwege geschaffen und die elektrotechnische Ausrüstung auf den neuesten Stand gebracht. Daneben sind neueste technische Sicherheitseinrichtungen wie ein Thermoscanner oder eine Sprühnebelanlage in Planung.
Mit der nunmehrigen Ausschreibung für die Leistungen im Arlbergtunnel erfolge quasi der Startschuss für die Sanierung. Die Angebote würden für Mitte Februar erwartet.
Kürzere Totalsperre
Der im Vorfeld mit Hilfe externer Experten unter die Lupe genommene Umfang der Leistungen hat zu dem Ergebnis geführt, dass die Gesamtzeit der Vollsperren in den Jahren 2015 sowie 2017 schon vorab von vierzehn auf zwölf Monate verkürzt werden konnte. Das in der Ausschreibung inkludierte Anreizsystem solle dem Unternehmer darüber hinaus weitere Möglichkeiten einräumen, die Arbeiten noch zügiger abzuwickeln: “Die Sperren des Tunnels sind aus Gründen der Sicherheit notwendig und unumgänglich. Wir haben jedoch ein starkes Interesse, die Behinderungen so kurz wie nur irgendwie möglich zu gestalten. Das Anreizsystem hilft dabei”, ist sich Brandtner sicher.
Der Start der eigentlichen Baumaßnahmen ist für Herbst 2014 vorgesehen.
(red)
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